Ebd. beim Zitieren richtig verwenden
- Egal ob Sie die klassische Fußnoten-Zitierweise oder die amerikanische Fließtext-Zitierweise - auch Harvard-Zitierweise genannt - benutzen, das Prinzip für die Verwendung von ebd. ist immer gleich. Ebd. heißt nichts anderes als ebenda.
- Haben Sie also in einer Fußnote oder einer Klammer die Quelle XY, S. 20 und müssen im nächsten Zitat wiederum auf diese Quelle zurückgreifen, dann benutzen Sie ebd., um nicht den kompletten Autorennamen, das Werk beziehungsweise die Jahreszahl noch einmal zu nennen.
- Dennoch müssen Sie die Seitenzahl angeben, auch wenn Sie sich auf die gleiche Seitenzahl beziehen.
- Sie schreiben also in der Fußnote: Ebd., S. 20 oder Ebd., S. 49 und in der Klammer bei der amerikanischen Fließtext Zitierweise (Ebd., S. 49). Damit haben Sie verdeutlicht, dass Sie die bereits genannte Quelle noch einmal zitieren.
- Allerdings können Sie ebd. nur zum Zitieren verwenden, wenn direkte Zitate hintereinander folgen oder indirekte. Es ist nicht möglich, ebd. bei einem direkten Zitat zu verwenden, wenn das davor genannte Zitat ein indirektes war oder umgekehrt.
- Außerdem sollte ebd. nicht über eine Seite hinaus benutzt werden. Sie sollten also am Ende der Arbeit auf jeden Fall noch mal kontrollieren, dass eines der ebd. nicht etwa auf die nächste Seite verrutscht ist.
Richtiges Zitieren leicht gemacht
- Beim Zitieren kommt es vor allem darauf an, dass Sie genau aufzeigen, woher Ihr direktes oder indirektes Zitat stammt, damit Sie dann nicht etwa ein Plagiat begehen.
- Indirekte Zitate werden in der Fußnote mit einem Vgl., also Vergleiche angefangen. Sie schreiben also für ein indirektes Zitat: Vgl. Autorname: Werk, S. XY.
- Beim direkten Zitat wird einfach der Autorname direkt hinter der Fußnote beziehungsweise der Klammer begonnen.
- Wichtig ist es aber auch, neben dem richtigen Zitieren die Wünsche des Professors oder Arbeitgebers zu beachten. Andere Fakultäten haben auch meist andere Regelwerke beim Zitieren.
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