Was Sie benötigen
- Topf mit Wasser
- alternativ beschichtete Pfanne
- für Himmel und Erde:
- 1 Kilo Kartoffeln
- 1 Kilo Äpfel
- 2 Töpfe, eine Pfanne
- Zitronensaft
- Zucker
- Kartoffelstampfer
- Butter
- Pfeffer, Salz, Muskatnuss
- Speck
- Zwiebeln
- evtl. etwas Öl
Die Qualität der Blutwurst
Eine Blutwurst kann auf zweierlei Arten zubereitet werden: entweder im kochenden Wasser oder in der Pfanne. Bei beiden Arten ist es jedoch extrem wichtig, dass die Qualität der Blutwurst hochwertig ist:
- Die Blutwurst befindet sich im Naturdarm. Aus diesem Grund kann es passieren - ähnlich wie bei der Weißwurst, - dass sie beim Kochen oder Braten platzt. Je besser hier die Qualität ist, umso weniger besteht die Gefahr, dass das passiert. Aus diesem Grund ist die Wahl einer Bio-Blutwurst in manchen Fällen am besten.
- Die Blutwurst ist auf beiden Seiten zusammengebunden. Nur wenn diese "Bindung" fachmännisch vorgenommen wurde, kann sie bei der Zubereitung nicht auslaufen.
Zwei unterschiedliche Arten der Zubereitung
- Die bekannteste Zubereitungsart ist das Kochen der Blutwurst. Stellen Sie hierzu einen Topf mit Wasser (so viel Wasser verwenden, dass anschließend die Blutwurst komplett bedeckt ist) auf den Herd und bringen Sie das Wasser zum Kochen. Sobald es kocht, legen Sie die Blutwurst hinein. Schalten Sie sofort den Herd aus und lassen Sie die Blutwurst ungefähr fünf Minuten ziehen.
- Die zweite Zubereitung funktioniert mit einer Pfanne: Verwenden Sie eine beschichtete Pfanne, damit die Blutwurst nicht anbrät. Alternativ nehmen Sie eine normale Pfanne und geben Sie dort ein paar Tropfen Öl hinein. Wenn die Pfanne heiß ist, legen Sie die Blutwurst hinein und regeln Sie die Temperatur nach unten ab. In diesem Fall ist sie ebenfalls nach ein paar Minuten fertig.
Die fertige Blutwurst reichen Sie zusammen mit Salzkartoffeln und Sauerkraut. Wenn Sie möchten, können Sie der Blutwurst noch eine Leberwurst zufügen, für die bezüglich der Zubereitung die gleichen Hinweise gelten.
Bereiten Sie mit Blutwurst "Himmel und Erde" zu
- Schälen Sie die Kartoffeln und schneiden Sie alle Keimansätze und schlechten Stellen heraus. Waschen und vierteln Sie sie. Geben Sie die Kartoffeln in einen großen Topf, bedecken sie mit Wasser und geben etwas Salz hinzu. Lassen Sie sie dann bei schwacher Hitze etwa zwanzig Minuten kochen und prüfen Sie dann, ob sie weich sind.
- Schälen Sie währenddessen die Äpfel, schneiden Sie sie in Viertel und befreien Sie sie vom Kerngehäuse. Schneiden Sie sie dann in dünne Scheiben und geben Sie sie mit etwa einer Tasse Wasser, etwas Zitronensaft und Zucker in einen Topf. Dünsten Sie die Äpfel auf kleiner Flamme, bis sie zerfallen.
- Wenn die Kartoffeln weich sind, gießen Sie sie ab, lassen sie ein bis zwei Minuten abkühlen und zerstampfen sie mit einem Kartoffelstampfer. Dann schlagen Sie sofort mit dem Schneebesen ein bisschen Butter darunter.
- Geben Sie die Äpfel und ihren Kochsud dazu und rühren es ebenfalls unter. Schmecken Sie die Kartoffel-Apfel-Masse mit Pfeffer, Salz und etwas Muskatnuss ab und halten sie warm.
- Schneiden Sie den Speck in feine Würfel und lassen ihn in der Pfanne ausbraten. Sollte er nicht fett genug sein, geben Sie etwas Schmalz oder Öl dazu.
- Schälen Sie die Zwiebeln und schneiden sie in feine Ringe. Braten Sie die Zwiebeln, wenn möglich, im übrig geblieben Speckfett, bis sie goldbraun sind. Geben Sie dann Speck und Zwiebeln zu der Kartoffelmasse und mengen sie vorsichtig unter. Sie können sie aber auch getrennt warm stellen und erst am Ende über das Gericht geben.
- Schneiden Sie die Blutwurst in etwa einen Zentimeter dicke Scheiben und geben sie in die Pfanne. Nutzen Sie das übrig gebliebene Speckfett, wenn noch etwas da ist, oder nehmen Sie frisches Öl. Braten Sie die Blutwurstscheiben von beiden Seiten an, bis sie knusprig braun sind.
- Richten Sie sie auf der Apfel-Kartoffel-Masse, oder besser gesagt „Himmel und Erde“, an.
Wenn Sie keine Blutwurst mögen, können Sie das Gericht auch mit Schweinsbratwürsten zubereiten. Guten Appetit.
Weitere Autorin: Kerstin Leibrich
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