So können Sie Buchen- und Eichenblätter bestimmen
- Die Hain- oder Weißbuche gehört zu den am meisten in Deutschland verbreiteten Laubbäumen. Ihre Blätter sind wechselständig, leicht eiförmig und länglich geformt und erreichen eine Länge zwischen 4 cm und 6 cm. Nach vorne hin laufen die Blätter spitz zu, während sie an der Basis eher kurz abgerundet sind. An beiden Seiten des Stiels laufen die gereihten Blattzähne spitz, teilweise doppelt bzw. mehrfach gezackt aus. Auf der Blattoberseite hat die Weißbuche eine frische grüne bis dunkelgrüne Farbe, auf der Blattunterseite ist der Ton blasser und wie die Blattoberseite leicht glänzend. Der Stiel des Blattes ist zwischen Blatt und Ast ca 1 cm lang.
- Die Blätter der Rotbuche oder Gemeinen Buche sind wechselständig, etwas länger als die der Weißbuche, sie können 5 cm bis 10 cm lang werden. Die Blätter der Rotbuche können Sie von denen der Hainbuche ebenfalls darin unterscheiden, dass die Blattränder nur an den Streben leicht spitz auslaufen, das Blatt aber sonst einen am Rand eher abgerundeten Eindruck macht. Die Form der Blätter ist länglich und eiförmig, nach vorne leicht spitz und in der Mitte und vorne am breitesten, sie haben einen kräftigen Grün- bis Dunkelgrünton. Der Stiel der Rotbuche ist behaart.
- Die Blätter der verschiedenen in Deutschland und Europa beheimateten unterschiedlichen Eichen haben im Gegensatz zu den Buchen ein mehr oder weniger deutlich ausgeprägte Fingerform, bei einigen Arten auch tief ein eher rundlichen Umriss eingeschnitten. Eichenblätter sind insgesamt deutlich größer als Buchenblätter. Die bekannteste Eiche dürften die Traubeneiche und die Stieleiche sein. Sie können deren Blätter anhand ihrer leicht rundlichen, 5 bis 9 paarweise angeordneten Ausbuchtungen bestimmen.
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