Was Sie benötigen
- Zirkel
- Geodreieck
- Bleistift
- Radiergummi
So konstruieren Sie ein Zehneck
- Überlegen Sie sich, wie groß Ihr Zehneck werden soll. Eine Diagonale des Zehnecks ist doppelt so lang, wie der Radius des Kreises, den Sie zum zeichnen benötigen.
- Dividieren Sie die Diagonalenlänge des Zehnecks durch zwei und ziehen Sie mit einem Zirkel einen Kreis mit diesem Radius.
- Zeichnen Sie mit einem Bleistift und dem Geodreieck eine Linie durch den Mittelpunkt des Kreises von dem einen Rand zum anderen Rand. Man könnte auch sagen, zeichnen Sie in den Kreis eine Diagonale ein. Die Lage ist egal.
- Legen Sie das Geodreieck so an die eben gezeichnete Linie, da sich ein Winkel von genau 36° bildet.
- Ziehen Sie anschließend wieder eine Linie vom einen Rand zum anderen Rand des Kreises.
- Zeichnen Sie auf die gleiche Weise noch drei weitere Diagonalen, die einem Abstand von 36° zueinander haben, in den Kreis ein.
- Verbinden Sie jeden Schnittpunkt, den einer Diagonale mit dem Kreis bildet, mit dem nächstliegenden Schnittpunkt.
- Wenn Sie dies getan haben, haben Sie ein regelmäßiges Zehneck. Nun können Sie den Hilfskreis und die Hilfslinien natürlich wegradieren
So können Sie andere Vielecke zeichnen
- Für alle regelmäßigen Vielecke benötigen Sie einen Hilfskreis.
- Bei Vielecken mit einer geraden Eckenanzahl können Sie wie oben beschrieben Diagonalen einzeichnen. Bei Vielecken mit einer ungeraden Eckenanzahl dürften Sie hingegen nur Linien einzeichnen, die vom Mittelpunkt zum Rand verlaufen, also den Radius darstellen.
- Um den Winkel zu bestimmen, der zwischen den einzelnen Geraden liegt, müssen Sie 360° durch die Eckenanzahl dividieren. Beispielsweise sollte der Winkel bei einem Fünfeck 72° betragen, bei einem Sechseck sollte er 60° und bei einem Neuneck 40° groß sein.
- Verbinden Sie wieder die Schnittpunkte Ihrer Linien mit dem Kreis und Sie erhalten Ihr Vieleck.
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