Wolf Creek - Fiktion und Wahrheit
- Am Anfang des Horrorfilmes Wolf Creek ist zu lesen, dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht.
- Es wird weiters darauf hingewiesen, dass jedes Jahr viele Menschen spurlos verschwinden.
- Im Film geht es dann um eine Gruppe von Backpackern, die nach einer Autopanne in Australien in die Fänge eines Sadisten geraten.
- Die Handlung ist ziemlich klassisch für Horrorfilme: Die drei Backpacker versuchen zu fliehen, werden aber immer wieder von dem Mörder eingeholt.
- Am Ende überlebt nur einer von ihnen, aber der Täter kann nicht gefasst werden.
- Viele Zuschauer konnten sich nach Ende des Films nicht vorstellen, dass die grausame Geschichte wirklich passiert ist.
- Wenn man im Internet recherchiert, stößt man allerdings schnell auf einen australischen Mörder, der tatsächlich einen Backpacker getötet hat.
- Von diesem Mörder, mit Namen Bradley John Murdoch, haben sich die Macher des Filmes inspirieren lassen und dann einfach eine Geschichte um den wahren Kern herum gesponnen - und so läuft es bei den meisten Horrorfilmen.
Horrorfilme durchschauen - so gelingt es Ihnen
- Wenn Sie einen Horrorfilm wie Wolf Creek sehen, der auf einer wahren Begebenheit beruhen soll, ist es also immer ratsam, das Internet zu konsultieren.
- Am Beispiel von The Texas Chainsaw Massacre (ebenfalls angeblich wahr) lässt sich so eine Recherche einfach rekonstruieren.
- In diesem Film geht es um einen entstellten Wahnsinnigen, der Touristen mit einer Kettensäge tötet und sich aus deren Haut Masken macht.
- Wenn Sie nun eingeben "Kettensägenmassker Serienmörder Masken", stoßen Sie schnell auf den realen Mörder Ed Gein.
- Ed Gein hat sich tatsächlich ähnliche Masken gemacht wie der fiktive Mörder im Film - und hier ist der wahre Kern der Geschichte.
Fazit: Wenn Horrorfilme als real dargestellt werden, gibt es meistens einen Aspekt, der wirklich stimmt. Im echten Leben wurden die Täter allerdings irgendwann gefasst - sonst wüsste man über ihre Taten ja nicht genug, um sie in einem Film zu verarbeiten.
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