Ist Slumdog Millionaire eine wahre Begebenheit? - Wissenswertes zum Hintergrund

„Slumdog Millionaire“ im Kino

• Der Film dreht sich um Jamal Malik. Jamal kommt aus den Slums von Mumbai, wo er sich gemeinsam mit seinem Bruder Salim und einem Mädchen namens Latika durchschlägt.
• Aufgrund der einzelnen Lebensabschnitte ist Jamal dazu in der Lage, in einer Spielshow, welche dem heutigen „Wer wird Millionär“ ähnelt, mitzuspielen. In dieser müssen Fragen beantwortet werden und wenn die Antwort richtig ist, wird der Gewinn immer weiter ansteigen, bis hin zu 20 Millionen Rupien.
• Durch den Gewinn der Game-Show wird Jamal zum Millionär. Anfangs wird ihm Betrug vorgeworfen, welchen er dem Polizeikommissar aber plausibel wiederlegen kann, indem er ihm sein bisheriges Leben darlegt.
• Im Laufe des Filmes „Slumdog Millionaire“ lernt der Zuschauer den Bruder und die große Liebe Latika kennen. Diese erhofft Jamal wiederzufinden.
• Salim ist im Laufe der Jahre auf die schiefe Bahn geraten und fungiert mittlerweile als Handlanger für einen betuchten Verbrecher. Dieser hat Latika mittlerweile zu seiner Geliebten auserkoren.
• Am Ende des Filmes werden Latika und Jamal sich wiedersehen. Für Salim gibt es jedoch leider kein gutes Ende, aber zu viel möchten wir Ihnen hier nicht verraten, wer kennt denn das Ende schon gerne vorher?

Was ist darin die wahre Begebenheit?

2 Jahre nach dem Kinoerfolg „Slumdog Millionaire“ geschah etwas Unbeschreibliches, denn der Film wurde zu einer wahren Begebenheit. Dies geschah 2011.

• Wie im Film nahm ein armer Mann aus Indien an einer Quiz-Show teil. Hierbei handelt es sich um das indische Pendant zu dem hier bekannten „Wer wird Millionär“. Der Hauptgewinn lag bei 50 Millionen Rupien, was umgerechnet ca. 715.000 Euro entspricht.
• Über Nacht wurde Sushil Kumar zum reichen und bekannten Mann, indem er die Quiz-Show gewann. Bisher verdiente er sein Geld als Computerfachmann und verfügte im Monat lediglich über ca. 85 Euro zum Leben.
• Sein bescheidener Wunsch bestand darin, eine Bibliothek einzurichten, wo vor allem Kinder lesen und sich fortbilden können.

Somit wurde der Werdegang zu einer wahren Begebenheit. Ist das nicht eine rührende Geschichte?