Der innere und äußere Erdkern
- Der Erdkern ist auch als der innere zentrale Punkt der Erde bekannt und wurde auch schon zu damaligen Zeiten erforscht. Sein Durchmesser ist sehr mächtig und beträgt mindestens 6942 Kilometer. Er ist damit mehr als halb so groß wie die gesamte Erde.
- Der Erdkern besteht aus einem inneren und einem äußeren Erdkern. Während der innere Erdkern fest ist, ist die Masse des äußeren Erdkerns aufgrund des geringen Drucks flüssig. Im äußeren, flüssigen Kern entsteht das Magnetfeld der Erde. Das Erdmagnetfeld wird in etwa wie ein großes magnetisches Feld beschrieben, welches einem magnetischen Dipol gleicht. Im Erdmantel wird das Magnetfeld durch den Wind der Sonne verformt.
So weit ist er entfernt
- Dass die Erde einen Kern besitzt, wurde bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts vermutet. Bald darauf wurden die Vermutungen in zahlreichen Untersuchungen bestätigt. Damals ging man davon aus, dass der Erdkern in rund 2500 bis 2600 Kilometer Tiefe liegt. Wie weit er wirklich exakt entfernt war, wusste damals niemand.
- Mittlerweile ist bekannt, dass die Grenze des Kernmantels bei rund 2900 Kilometer Tiefe beginnt.
- Der innere Erdkern fängt ab 5150 Kilometern an. Er reicht bis zum Mittelpunkt der Erde.
- Obwohl im Inneren des Erdkerns beinahe 5950 Grad Celsius brodeln, besteht dessen feste Oberfläche weitgehend aus Eisen und Nickel.
- Der äußere Erdkern beginnt bereits ab einer Tiefe von rund 2900 Kilometern. Er enthält Minerale wie Schwefel und Silizium. Auch Sauerstoff wird im Inneren des äußeren Erdkerns vermutet. Die Temperatur beträgt am heißesten Teil des Kerns rund 6000 Grad Celsius, am kältesten Punkt ca. 4000 Grad und der äußere Erdkern ist wegen des niedrigen Drucks flüssig.
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