Ein hoher Anteil der Erde besteht aus dem Element Eisen
Es gibt, wenn es um den prozentualen Anteil der verschiedenen Elemente geht, die auf der Erde zu finden sind, zwei Möglichkeiten, hier eine Sortierung nach der Höhe des jeweiligen Anteils vorzunehmen, um somit die am häufigsten vorkommenden ermitteln zu können.
- Nimmt man die Erdkruste als Bemessungsgrundlage, so ist Eisen in der "Hitliste" mit 6 % lediglich das vierthäufigste Element und liegt somit hinter Sauerstoff, Silizium und Aluminium. Berechnet man allerdings den Anteil in Bezug auf den gesamten Planeten, so belegt Eisen mit 35 % den 1. Rang.
- Da von den 100 chemischen Elementen, die auf diesem Planeten vorkommen, 8 ausreichen, um 99 % der Erdmasse zu bilden, ist es nicht verwunderlich, dass es auf den vorderen Rängen zu hohen prozentualen Anteilen kommen muss.
Gründe dafür, dass Eisen das häufigste Element ist
- Die Entstehung der Erdkugel gilt heute als weitestgehend erforscht und wurde bereits mehrfach hinreichend beschrieben. Daher ist allgemein bekannt, dass das Innere des 3. Planeten des Sonnensystems aus einem festen inneren und einem diesen umgebenden flüssigen äußeren Kern besteht, der wiederum vom sogenannten Erdmantel umgeben wird.
- Der ummantelte Bereich des Erdinneren besteht zu ca. 80 % aus Eisen, welches dort bei der Entstehung des Planeten durch die Rotation von Gas- und Staubwirbeln sowie vermutete Kernschmelzprozesse gebunden wurde, was auch das weitere Anwachsen der Erdmasse ermöglichte.
- Obwohl der Kern im Vergleich zum Gesamtvolumen der Erde nur relativ wenig Raum einnimmt, wird er aufgrund seiner Dichte gewichtsmäßig führend. Aus diesem Grund werden aus den 6 %, die dieses Element innerhalb der Erdkruste aufzuweisen hat, 35 % in der Gesamtrechnung, was Eisen zum am häufigsten vorkommenden Bauteil der Erde werden lässt.
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