Gegenseitiges Verständnis zwischen Hund und Mensch ist grundlegend
- Wenn Sie sich für Ihren Hund interessant machen wollen, sollten Sie sich zunächst selber für Ihren Hund interssieren! Beobachten Sie ihn und versuchen Sie, seine Bedürfnisse, Stimmungen und sein Verhalten mehr und mehr zu verstehen. So kann das Interesse beiderseitig wachsen und eine spannende Beziehung zwischen Hund und Mensch entstehen.
- Wenn Sie zum ersten mal einen Hund haben und sich noch nicht gut mit Hundeerziehung auskennen, ist ein Besuch in der Hundeschule auf jeden Fall lohnenswert. Hier lernen Sie, wie Sie mit Ihrem Hund umgehen müssen, damit er Ihnen gehorcht. Das macht es nicht nur für Sie, sondern auch für Ihren Hund einfacher. Hunde sind Rudeltiere, die Regeln und einen festen Platz in der Gruppe brauchen, um sich wohl und sicher fühlen zu können. Ihr Hund versteht mit der Zeit, dass Sie den Ton angeben und interessiert sich in der Folge auch mehr für Sie.
Lob und Tadel bei der Erziehung Ihres Hundes
- Eine gewisse Strenge und Konsequenz ist das A und O der Hundeerziehung. Wenn Ihr Hund nicht gehorcht oder etwas anstellt, dürfen Sie ruhig mit ihm schimpfen. Achten Sie aber darauf, dass der Hund den Tadel nur versteht, wenn Sie ihn "auf frischer Tat" ertappen. Wenn Ihr Hund zum Beispiel erst nach mehrmaligem Rufen zu Ihnen kommt, müssen Sie ihn loben und nicht mit ihm schimpfen. Ansonsten geht der Hund davon aus, dass die Bestrafung auf das Kommen gemünzt ist und er wird sich beim nächsten mal noch weniger für Ihr rufen interessieren.
- Schlagen Sie Ihren Hund niemals und unter keinen Umständen. Hunde haben bei dem, was Sie tun nie eine böse Absicht, sondern handeln schlicht und einfach nach ihrem Instinkt. Körperliche Gewalt zerstört das Vertrauen des Hundes und er wird Sie in Zukunft eher meiden als sich für Sie zu interessieren.
Richtiges Füttern und Gassi gehen kann auch Interesse wecken
- Ein Hund braucht genug Auslauf. Je nachdem was für einen Hund Sie haben, müssen Sie unterschiedlich oft und lange mit ihm Gassi gehen. Informieren Sie sich also rechtzeitig. Diese täglichen Spaziergänge sind für den Hund jedesmal ein besonderes Ereignis und er wird es Ihnen zuhause mit jeder Menge Aufmerksamkeit danken, wenn Sie regelmäßig mit ihm gehen. Seien Sie aber nicht enttäuscht, wenn der Hund sich während des Spaziergangs eher für andere Dinge interssiert. Das ist ganz normal, da draußen eine neue Welt von Spuren und Gerüchen auf den Hund einströmt, die es für Ihn zu entdecken gilt.
- Wenn Sie auch während des Spaziergangs die Aufmerksamkeit Ihres Hundes genießen wollen, empfiehlt es sich mit ihm zu spielen. Das altbewährte Stöckchenwerfen kann nicht nur ihrem Hund, sondern auch Ihnen selbst viel Spass bereiten. Außerdem fördert es die Beziehung zwischen dem Hund und Ihnen selbst. Am besten haben Sie immer ein paar Leckerlies in der Tasche, um Ihren Hund für richtiges Verhalten zu belohnen.
- Besser ist es, den Hund regelmäßig zu füttern als immer eine volle Schale mit Futter für ihn bereitstehen zu haben. Achten Sie dabei darauf, dass Sie Ihren Hund immer erst dann füttern, nachdem Sie selbst gegessen haben. Dadurch machen Sie ihm eindeutig klar, dass Sie in der Hierarchie des "Rudels" über ihm stehen. Außerdem sind Sie für Ihren Hund auf diese Weise die Person, die über die Nahrung verfügt und die es zu umgarnen gilt, um den eigenen Hunger zu stillen.
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