Was Sie benötigen
- Gute Nerven
- Feingefühl
- Tierliebe
Prävention gegen Hundepanik
- Der schlimmste Jahrestag für Hunde ist wohl Silvester. Als Hundebesitzer sollten Sie versuchen, den Hund bis zweiundzwanzig Uhr sehr zu fordern, lange Spaziergänge, Dauerläufe und kleine Denkspiele, so dass der Hund müde ist und tief schläft. Kommt natürlich auch immer auf die Umgebung an, wenn das zu Hause mitten in der Stadt liegt, fängt die Knallerei manchmal schon einen Tag früher an.
- Keine Panik ohne Grund: Der Hund muss beobachtet werden, es muss klar sein, werden wovor der Hund große Angst hat und in Panik gerät. Wo und wann geht die Panik los? Der Auslöser muss ganz klar erkannt werden, bei Silvester ist dass noch einfach, da liegt es an der Geräuschkulisse, die für jeden Hund einfach fürchterlich ist. Aber warum beginnt beim Spaziergang mitten in der Stadt auf einmal die Panikattacke?
Maßnahmen zur Beruhigung des Hundes
- Wenn der Hund vor etwas Angst hat oder Panik bekommt, ist das Verhalten des Menschen sehr wichtig. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Flugzeug und haben ganz schlimme Flugangst, Ihr Sitznachbar hat noch größere Angst und heult und malt die schlimmsten Szenarien an die Wand. Würde Ihnen das helfen? Nein, wenn aber Ihr Nachbar ganz relaxt mit einem Sekt in der Hand den Flug genießt, würden Sie sicher auch etwas entspannter werden. Genauso ist es mit Hunden, sie merken sofort, wenn ihr Frauchen oder Herrchen nervös und angespannt ist.
- Der Mensch muss souverän mit den Dingen umgehen, dann wird der Hund auch immer sicherer. Ein Hund, der sich auf seine Menschen verlassen kann, wird nur selten in Panik geraten. Es ist am Menschen den richtigen Umgang mit dem Hund zu lernen. Ein verantwortungsbewusster Tierhalter muss versuchen ein Stück weit sein Tier zu verstehen. Ihm im Ernstfall Halt und Sicherheit zu geben und nicht versuchen es mit Küsschen, Streicheleinheiten und Trallala zu beruhigen. Das funktioniert nicht.
- Gerät der Hund beim normalen Spaziergang in der Stadt schon in Panik, dann sollten Sie den Spaziergang nicht sofort abbrechen, sondern ganz genau beobachten: Sind es die Autos, sind es die vielen Menschen, sind es die kleinen Kinder, die schreien? Was genau macht dem Hund Angst? Wenn Klarheit besteht, was die Panikatacken auslöst, kann versucht werden dem Tier die Angst zu nehmen. Sollte die Angst z.B. von großen Menschenansammlungen stammen, dann geht man vermehrt an Orte, wo sich viele Leute treffen. Erst einmal kleine Gruppen, dann immer mehr Menschen und ganz wichtig gute Laune bei diesen Ausflügen.
- Es wird immer von einer festen Hand dem Hund gegenüber gesprochen, eine feste Hand braucht der Mensch sich selbst gegenüber im Umgang mit Problemen. Wenn irgendwo ein Feuerwerk stattfindet, nimmt man den Hund nicht mit, es gibt Möglichkeiten einigen Stress für den Hund zu vermeiden.
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