Weizenkeime kaufen - was Sie dabei beachten sollten

Weizenkeime als Bestandteil gesunder Ernährung

Viele Menschen schwören auf Weizenkeime als Bestandteil ihrer Ernährung.

• Aus Weizenkeimen entwickelt sich die spätere Weizenpflanze. In den sehr eiweißhaltigen Keimen stecken viele Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren. Vor allem haben sie einen hohen Gehalt an Vitaminen, besonders der Vitamin B-Gruppe und Vitamin E, die wichtig für den gesamten Stoffwechsel sind.
• Viele Menschen nutzen Weizenkeime deshalb zur Ergänzung ihrer Nahrung. Auch sollen sie eine Insulin sparende Wirkung haben und werden deshalb häufiger Diabetikern empfohlen. Man kann sie in den Quark oder Joghurt mischen, im Müsli zu sich nehmen, Backwaren, Suppen oder Salate damit bestreuen, sie ins Gemüse oder den Reis mischen oder auch einfach so essen.
• Weizenkeime können Sie selbst ankeimen, indem Sie circa 20 Gramm Weizenkörner in eine flache Schale oder einen flachen Teller legen und mit frischem Wasser befeuchten. Anschließend decken Sie die Schale mit einer Glasglocke zu, wobei Sie die Körner circa dreimal täglich mit neuem Wasser befeuchten müssen. Nach etwa eineinhalb Tagen sollten Keime zu sehen sein, die dann zum Verzehr geeignet sind. Durch eigenes Ankeimen können Sie jeweils nur so viele Keime herstellen, wie Sie am Tag verbrauchen, sodass Sie keine Haltbarkeit einhalten müssen und alle Inhaltsstoffe erhalten bleiben.

Wenn Sie das Ankeimen zu Hause zu lästig finden, können Sie Weizenkeime jedoch auch kaufen. In normalen Supermärkten gibt es sie allerdings eher selten, auf jeden Fall zu bekommen sind sie in der Regel in Reformhäusern, Bioläden und Drogerien. 

Die Keime kaufen - zu beachtende Hinweise

• Möchten Sie Weizenkeime kaufen, sollten Sie sich vorher überlegen, wie wichtig Ihnen die Verarbeitungsart ist und zu welchem Zweck Sie die Keime brauchen. Es gibt veredelte Weizenkeime, rohe und geröstete. Die veredelten werden stabilisiert, das heißt, sie werden durch ein schonendes Verfahren erhitzt, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Bei den rohen wird auf das Erhitzen verzichtet, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe nahezu komplett erhalten bleiben. Eine gewisse Haltbarkeit wird dann durch eine spezielle Abfülltechnik erreicht. Allerdings verträgt nicht jeder die rohen Keime. Die Gerösteten werden, wie der Name schon sagt, geröstet. Dabei gehen natürlich viele Inhaltsstoffe verloren. Manche verwenden Sie aber beispielsweise zum Backen oder für selbst gemachte Müsliriegel. Ob und wie Weizenkeime behandelt wurden, steht normalerweise auf der Verpackung, wahrscheinlich können auch die Verkäufer weiterhelfen.
• Wenn es Ihnen wichtig ist, ein natürliches Produkt zu kaufen, sollten Sie darauf achtgeben, dass die Weizenkeime nicht aus genetisch manipuliertem Weizen stammen und außerdem biologisch kontrolliert wurden.
• Achten Sie beim Kauf zudem darauf, dass die Keime so verpackt wurden, dass sie vor Feuchtigkeit und Sauerstoff geschützt sind.

Die meisten Geschäfte, die Weizenkeime führen, haben eine größere Auswahl, sodass Sie die Ihren Wünschen entsprechenden kaufen können.