1. Weizen ergibt sehr weißes Mehl
Der Name "Weizen" stammt von Weiß ab, da im reifen Zustand die Ähren sehr hell und das anschließend gemahlene Mehl sehr weiß ist. In der Wachstumsphase ist das Getreide allerdings zuerst grün. Die Ähren vom Weizen sind sehr gedrungen und die meisten Arten besitzen keine Grannen - so werden die widerspenstigen Härchen genannt, die aus den Ähren wachsen können. Das ist der größte optische Unterschied zur Gerste, die Grannen besitzt.
2. Die Roggen-Ähre hat gleichlange Grannen
Der Roggen wird hauptsächlich als Winterpflanze benutzt, weil diese Getreideart auch in einem kälteren Umfeld bis - 25 Grad noch wächst und gedeiht. Ein großer optischer Unterschied zum Weizen besteht darin, dass die Ähre Grannen besitzt. Und zwar kommt aus jedem Korn eine gleichlange Granne. Über die Hälfte der gesamten Roggenernte wird zur Futterherstellung für Vieh verwendet. Aus ca. 24 % wird Brot gebacken und der Rest wird für die Bioenergie und den Export benötigt.
3. Unterschied in den Grannen - die Gerste hat sehr lange
Die Gerste gehört zu den Gräsern, die nur 1 Jahr wächst und nach der Reifung anschließend verfault. Der optische Unterschied zum Roggen besteht darin, dass die Pflanze im Grünton wächst. Außerdem sind die Grannen der Gerste sehr lang und von unterschiedlicher Länge. Die Grannen am Fruchtansatz sind länger als an der Spitze, sodass am Ende ein gleichlanger Abschluss zu sehen ist. Gerste wird hauptsächlich zum Tierfutter und zum Brauen von Bier verarbeitet.
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