Was Sie benötigen
- Lamellenkühler
- Wasserpumpe
- Thermostat
Wasserkühlung bei Motoren ist Standard
- Die Gehäuse der Motoren sind komplizierte Hohlkörper. Jeder Zylinder wird, von außen unsichtbar, vollständig von Wasser umspült. Das Wasser muss zirkulieren, damit es sich nicht überhitzt, deshalb sorgt die Wasserpumpe für einen ständigen Kreislauf. Das Wasser wird aus dem Kühler angesaugt und über ein Leitungssystem mit Temperaturwächter in den Motorblock gepumpt.
- Im Motor nimmt das Wasser einen großen Teil der entstandenen Temperatur auf und fließt erhitzt zurück in den Kühler, wo ein Gebläse für den nötigen Luftzug sorgt, damit die zugeführte Temperatur so weit sinkt, dass dasselbe Wasser wieder zur Kühlung taugt.
Wie die Wasserkühlung funktioniert
- Der ganze Prozess baut sich nach dem Starten des Motors langsam auf, da ja in den ersten Minuten des Betriebs noch keine Wärme abgeführt werden muss. Der Motor muss erst seine Betriebstemperatur erreichen, um die optimale Leistung abzugeben. Aus diesem Grund werden temperaturabhängige Schaltungen verwendet, die dafür sorgen, dass die aktive Kühlung des Motors erst dann einsetzt, wenn er "warm" geworden ist.
- Im traditionellen Motorenbau mit Wasserkühlung heißt so ein Bauteil "Thermostat". Er arbeitet ohne Elektronik, nur unter Ausnutzung der Dehnungseigenschaften von Metall. Ein Thermostat öffnet den Kühlwasserkreislauf erst langsam, wenn das umgebende Wasser für die Ausdehnung des Steuerelements durch Wärme sorgt. Dadurch wird der Motor schneller warm und der Verschleiß sinkt.
- Bei modernen Motoren übernehmen elektronische Temperaturwächter diese Aufgabe, was aber am Prinzip nichts ändert. Wundern Sie sich deshalb nicht, wenn nach dem Kaltstart Ihres Autos der Lüfter am Kühler nicht läuft und die Heizung nur kalte Luft liefert. Bei einem Defekt an der Wasserkühlung macht sich die Überhitzung des Motors auch dadurch bemerkbar, dass es nach verbranntem Gummi riecht. Halten Sie dann sofort an und stellen Sie den Motor ab, es drohen sonst ernsthafte Schäden.
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