Was Sie benötigen
- Zeichenpapier
- Bleistift
- zusätzlich eventuell: Feder und Tinte
- Zeichenkohle
- Rötelstift
- Pastellkreide
- Buntstifte
- Pinsel und Farbe
Ein weißes Blatt Papier ist für manchen Zeichner eine Hemmschwelle, die erst einmal überwunden werden muss. Wenn dann der Anfang gefunden ist, geht es mit dem Weiterzeichnen nur noch halb so schwer. Motive dafür gibt es so viele, dass Sie ein Leben lang reichen, ohne langweilig zu werden.
Zeichenmotive – finden Sie heraus, was Sie mögen
Übung macht den Meister. Das gilt für das Zeichnen genauso wie für die Musik. In der Musik gibt es klassische Stücke, die wohl jeder Musiker einmal geübt hat. Auch beim Zeichnen ist das nicht anders.
- Grundkurse an der Volkshochschule für Anfänger beginnen oft erst einmal mit einfachen Gegenständen. Selbst eine Streichholzschachtel aus verschiedenen Perspektiven kann interessant sein. Auch Früchte wie Äpfel, Weintrauben, eine Banane oder ein Maiskolben sind gute Übungen. Solche kleinen Zeichnungen haben, wenn Sie gelingen, ihren eigenen Reiz.
- Weiter geht es mit Blättern, Blüten und Bäumen. Glauben Sie nicht, das wäre langweilig. Zeichnen Sie einen grazilen Birkenzweig und Sie werden sehen, welche Wirkung ein solches Motiv im edlen Rahmen erzielen kann.
- Schön ist es, wenn Sie sich eine Motivserie suchen. Das können eine Reihe kleiner Zeichnungen sein mit verschiedenen einheimischen Vögeln. Oder mögen Sie Rosen? Zeichnen Sie mehrere davon. Dann werden Sie immer besser. Lassen Sie sich nicht einreden, das hätten schon hunderte Maler vor Ihnen gezeichnet.
- Wenn Sie ein Haustier haben, bietet sich dieses ideal an, um das schnelle Skizzieren zu üben. Auch kleine Kinder sind ein tolles Zeichenmotiv. Machen Sie aus der Bewegung heraus nur ein paar schnelle Skizzen. Die ersten werden nicht so gelingen, aber auch hier wird Ihnen die Übung zum Erfolg verhelfen.
Was soll ich zeichnen? – Alles ist möglich
- Bei Motiven zum Zeichnen haben Sie eine riesige Auswahl. Allerdings ist es immer besser, wenn Sie Ihr Motiv im Original vor sich haben. Ein Foto von einer Nelke kann Ihnen nie die echte Blume zur Anschauung ersetzen.
- Wenn Sie bewusst Übungen zum Zeichnen suchen, nehmen Sie sich Gegenstände aus verschiedenen Materialien. Eine Flasche aus Glas, ein Messer mit Holzgriff und glänzender Metallklinge, ein Paar wollene Handschuhe, die auf dem Tisch liegen, ein einfacher Stein oder ein Hühnergott, das alles sind gute Übungen, um die verschiedenen Oberflächen der Dinge zu zeichnen.
- Eine ebenso gute Übung ist es, das gleiche Motiv mit verschiedenen Zeichentechniken umzusetzen. Skizzieren Sie einen Gegenstand mit Bleistift, mit Feder und Tinte, mit farbigen Stiften, mit Zeichenkohle oder einem Rötelstift. Versuchen Sie es mit Pastellkreide oder mit einem Pinsel und nur einer Farbe. Das klingt beinahe nach etwas Arbeit, bringt aber spannende Ergebnisse.
Erst wenn Sie sich selbst einmal überwinden, etwas für Sie zu Ungewöhnliches zu zeichnen, entdecken Sie, was in Ihnen steckt. Nur durch Ausprobieren vieler Varianten finden Sie heraus, was richtig zu Ihnen passt. Und wenn Sie das gefunden haben, brauchen Sie sich um die Motive keine Gedanken mehr machen. Ihnen werden nie wieder Ideen fehlen.
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