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Warum Bankkaufmann werden? - Hinweise zum Berufsbild

Die Ausbildung zum Bankkaufmann ist auch kundenorientiert.
Die Ausbildung zum Bankkaufmann ist auch kundenorientiert.
Warum man einen bestimmten Beruf, z. B. den des Bankkaufmanns, ergreifen will, sollte möglichst aus ganz persönlichen Erwägungen heraus entschieden werden und nicht, um einem Trend oder dem Wunsch der Eltern zu entsprechen.

Bankkaufmann und Bankkauffrau - Inhalte der Ausbildung

Der Bankkaufmann, und ebenso natürlich die Bankkauffrau, durchläuft eine umfangreiche dreijährige Lehrzeit, in der dem Auszubildenden vielschichtige Kenntnisse und Erfahrungen vermittelt werden. Da die Ausbildung in Kreditinstituten erfolgt, ist sie naturgemäß stark kundenorientiert. Hier einige Hinweise zu ihren Inhalten:

  • Kundenberatung und firmeninterne Kommunikation sind während Ihrer Lehrzeit Lerninhalte, die von großer Bedeutung sind. Prüfen Sie, inwieweit Sie ein kommunikativer Mensch sind, da Ihr Erfolg als Bankkaufmann oder -frau stark durch dieses Vermögen geprägt sein wird. Dabei sollte nicht nur Ihre Kontaktfreudigkeit im Vordergrund stehen, sondern auch die Fähigkeit, den Kunden nicht immer leicht verständliche theoretische Inhalte zu vermitteln.
  • Grundlage aller Kundenberatungsgespräche, die Sie im Übrigen natürlich auch vorbereiten und planen müssen, ist zunächst das Wissen bspw. über Kreditbearbeitung und -vergabe, über sämtliche die Kontenführung betreffende Modalitäten, über steuerliche Belange und über die entsprechenden rechtlichen Bestimmungen. Diese Kenntnisse erwerben Sie normalerweise im ersten Ausbildungsjahr.
  • Weiterhin befassen Sie sich mit Wertpapieren sowie Nutzen und Risiken, die dem Kunden entstehen können, wenn er die Leistungen eines Kreditinstitutes in Anspruch nimmt. Kapitalanlagen und Lebensversicherungen gehören ebenso zu Ihrem Ausbildungspensum wie die Vorbereitung von Revisionen im Unternehmen. Überlegen Sie, ob Sie bereit sind, diese zunächst alltagsfern erscheinenden Themen theoretisch erlernen zu wollen.
  • Auch Wissen über Baufinanzierung sowie Kreditberatung und -vergabe an Firmen gehören zu Ihrer Ausbildung, ebenso wie das Wissen über Devisen. Außerdem ist heute wichtiger denn je, dass Sie lernen, sich moderner Marketingmethoden zu bedienen, damit Sie Vergleiche mit den Angeboten von Konkurrenzunternehmen ziehen und darauf reagieren können.

Berufsschule - Ergänzung zur Ausbildung

  • Neben der Ausbildung im Kreditinstitut wird ein Teil des Wissens in Berufsschulen vermittelt. Gegenstände des Unterrichts für den Bankkaufmann sind natürlich bankspezifische Inhalte wie Kontenführung und Kreditbearbeitung. Hier vervollständigen Sie Ihr Wissen durch einen vertiefenden Unterricht.
  • Doch auch gesellschaftlich und politisch relevante Themen, die Ihnen die nötigen Grundlagen vermitteln sollen, um Geldgeschäfte und deren Einflüsse auf Staat und Bürger einordnen zu können, sind Teil des Unterrichts. Überlegen Sie, inwieweit Ihr Interesse ausreicht, auch diese Aspekte in Ihr Berufsleben integrieren zu wollen.
  • Kommunikation und Datensicherung werden auch in der Berufsschule thematisiert. Sie erlernen bspw. Grundlagen von Verkaufs- und Beratungsgesprächen, die Ihnen helfen sollen, sicher aufzutreten und Ihr fachspezifisches Wissen individuell angepasst zu vermitteln.
  • Nachdem Sie sich grundlegende Gedanken über die Inhalte einer solchen Berufsausbildung gemacht haben, sind hilfreiche nächste Schritte, ein Praktikum in einem Kreditinstitut zu absolvieren und bei der Arbeitsagentur eine Berufsberatung in Anspruch zu nehmen.
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