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Apothekenhelferin - Ausbildung in der Apotheke unter die Lupe genommen

Die Apothekenhelferin arbeitet im Hintergrund.
Die Apothekenhelferin arbeitet im Hintergrund.
Die meisten Kunden kennen ihre Apotheke vor allem durch den Apotheker und die pharmazeutisch-technische Assistentin, die bei Gesundheitsfragen kompetent beratend zur Seite stehen. Doch was spielt sich eigentlich hinter den Kulissen des pharmazeutischen Betriebes ab? Im hinteren Bereich der Apothekenräume arbeitet die pharmazeutisch-kaufmännische Angetsellte - früher Apothekenhelferin genannt - und sorgt für einen reibungslosen Betriebsablauf. Die Ausbildung zur PKA hält viele kaufmännische und pharmazeutische Inhalte bereit, die den Beruf interessant und abwechslungsreich machen.

Ausbildung zur Apothekenhelferin - diese Inhalte erwarten Sie

  • Seit 1993 wurde die Ausbildung zur Apothekenhelferin durch die der pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten abgelöst.
  • Die Ausbildung dauert drei Jahre - für Abiturienten zwei Jahre - und wird in Form des dualen Systems angeboten. Lehrlinge besuchen ein oder zwei Tage pro Woche eine Berufsschule, wo sie die theoretischen Inhalte erlernen, während die übrige Zeit im Betrieb verbracht wird. Hier erlernen die angehenden Apothekenhelfer die praktischen Aufgaben.
  • In der Berufsschule werden hauptsächlich drei Themenschwerpunkte vermittelt. Lehrlinge erwerben Basiswissen rund um die Pharmazie, wozu auch Gesetzeskunde, die korrekte Lagerung von und Wissenswertes über Arzneimittel, Teedrogen und Chemikalien gehören. Da die angehende PKA im späteren Berufsleben jedoch keine Arzneimittel herstellen oder verkaufen darf, werden hier nur die Grundlagen vermittelt.
  • Allerdings dürfen PKAs Kosmetika, Verbandstoffe, Diätetika und Pflanzenschutzmittel verkaufen, weswegen diese Themen einen weiteren Schwerpunkt der Ausbildung darstellen.
  • Daneben lernen Auszubildende die Grundlagen von Marketing, Warenlager und Buchhaltung. In Gemeinschaftskunde werden ergänzend politische Themen behandelt.
  • Besonders wichtig ist die praktische Ausbildung in der Apotheke. Die Lehrlinge lernen, Arzneimittel beim Großhändler und beim Direktlieferanten zu bestellen und Konditionen zu vergleichen, das Warenlager zu pflegen und telefonische Bestellungen aufzunehmen. Unter Aufsicht des Apothekers dürfen sie auch verschiedene Tees abfüllen.


Tätigkeitsfelder und Aufgaben der Apothekenhelferin

  • Nach der Ausbildung arbeiten die meisten pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten in einer öffentlichen Apotheke. Aber auch in Krankenhausapotheken, Drogerien, in der pharmazeutischen Industrie oder beim Großhandel können sie ihre Tätigkeit ausüben.
  • Meistens sind PKAs jedoch in Apotheken anzutreffen. Hier bestellen sie Medikamente und kümmern sich um das Warenlager, nehmen telefonische Bestellungen entgegen und dekorieren das Schaufenster.
  • Ergänzend sind PKAs auch bei der Beratung zu den Themen Verbandstoffen, Diätetika, Kosmetikartikeln oder Krankenpflegeartikeln anzutreffen.
  • Die PKA sorgt dafür, dass der Apothekenbetrieb reibungslos läuft. Wenn bei Ihnen jedoch vermehrt Interesse an der Beratung, Herstellung und Prüfung von Arzneimitteln besteht, sollten Sie den Beruf der pharmazeutisch-technischen Assistentin lernen oder das Studium der Pharmazie anstreben.
  • Auch die Möglichkeit von Weiterbildungskursen besteht in diesem Beruf. PKAs können das Anmessen von Kompressionsstrümpfen erlernen oder spezielle Seminare zu diätetischen Themen oder Verbandsstoffen besuchen, die sie zu einer kompetenten Beratung qualifizieren.
  • Der Beruf der Apothekenhelferin (PKA) ist sehr abwechslungsreich und vielseitig. In der Apotheke übernimmt die ausgebildete Kraft wichtige Aufgaben, die sie für den gesamten Betrieb unentbehrlich machen. Leider ist die finanzielle Vergütung noch immer unzureichend und es bleibt zu hoffen, dass die Arbeit der PKA in Zukunft angemessen bezahlt wird.
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