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Wachträumen lernen - so funktioniert es

Inhaltsverzeichnis

Wachträumen ist für Kinder eine Leichtigkeit.
Wachträumen ist für Kinder eine Leichtigkeit.
Träume faszinieren die Menschen seit jeher. Sie sind der Weg in die inneren Welten des menschlichen Seins. Nicht nur Sigmund Freud beschäftigte sich intensiv mit dem Wesen der Träume. Bereits vor ihm nutzten Romantiker wie E.T.A. Hoffmann Träume als Inspirationsquelle und literarisches Motiv - insbesondere Wachträume. Schließlich träumt der Mensch nicht nur nachts, sondern neigt ebenso zu Wachträumen, in denen er seine Gedanken schweifen und Bilder vor dem inneren Auge erstehen lässt. Das zu lernen ist durchaus möglich, aber erzwingen kann man es nicht.

Was Sie benötigen

  • Entspannte Atmosphäre
  • Musik
  • Sorglosigkeit

Es gibt unterschiedliche Typen des Traumes. Wachträume dürfen Sie zum Beispiel nicht mit luziden Träumen verwechseln. Wachträume beziehungsweise Tagträume sind traumähnliche Zustände, in denen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf lassen, aber wach sind. Der luzide Traum, auch Klartraum genannt, ist hingegen ein Traum während des Schlafens, den Sie jedoch bewusst steuern und bei dem Sie sich darüber im Klaren sind, dass Sie träumen. Einen solchen Traumzustand zu erzeugen ist weitaus komplexer und schwieriger, als das Wachträumen. Denn in der Regel verlaufen Träume während des Schlafs unkontrolliert.

Wachträumen regt die Fantasie an

  • Im Wachzustand zu träumen, also Tagträume zu haben, ist nichts Ungewöhnliches. Die Gedanken schweifen ab, Sie denken an Vergangenes oder Kommendes, schmieden Pläne, führen sich Dinge vor Augen, die Sie erledigen möchten, oder rekapitulieren Gespräche mit Mitmenschen.
  • Wenn Sie Wachträumen, geschieht das bewusst. Sie können Ihre Fantasien und Vorstellungen steuern, während Sie alles um sich herum vergessen und nicht mehr beachten, dabei aber immer noch wach sind.
  • Das Hineingleiten in einen Wachtraum passiert meist dann, wenn Sie sich entspannen, allein sind oder einer Aufgabe nachgehen, die nicht sehr anspruchsvoll ist. Das Gehirn beginnt just in solch untätigen Momenten Wachträume einzuleiten - wahrscheinlich deshalb, weil es nicht besonders beansprucht ist.
  • Kindern fällt das Wachträumen viel leichter und sie ziehen sich bei Problemen weitaus schneller in Fantasiewelten zurück als Erwachsene, die in der Regel aktiv nach Lösungen suchen.

Das Tagträumen lernen

  • Um das Wachträumen zu lernen, müssen Sie also lediglich entspannt sein und weder Probleme noch Sorgen haben, an denen Sie in Gedanken tüfteln.
  • Machen Sie es sich auf dem Sofa oder einem Sessel bequem und versuchen Sie ja nicht daran zu denken, dass Sie Wachträumen möchten. Entspannen Sie sich einfach und denken Sie ebenfalls nicht daran, dass Sie nicht daran denken sollen, Wachträumen zu wollen.
  • Musik kann Sie dabei unterstützen. Denn Musik regt Sie zum inneren Erleben und Wahrnehmen an und löst immer Emotionen, Gedanken und Bilder aus. Sie hilft Ihnen, sich zu entspannen.
  • Andererseits können Sie auch aktiv Wachträumen, wenn Sie zum Beispiel spazieren gehen. Die Bewegung ist ebenfalls anregend und bringt Ihre Gedanken und Ihre Fantasie in Schwung. Und wie schnell passiert es, dass Sie sich fragen, wie Sie denn auf einmal an diese Wegbiegung gelangt sind.
  • Deshalb ist es empfehlenswert, lieber im Park oder im Wald spazieren zu gehen, als im Stadtzentrum, wo Sie Straßen und Kreuzungen passieren müssen.
  • Wachträumen können Sie jedoch überall: in der Sauna, kurz vor dem Einschlafen oder auch beim Fernsehen - je nachdem, wie sehr Sie von Ihrer Umgebung eingenommen sind. Meist passiert es ganz von allein.
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