Verkalkung in der Schulter - so können Sie die Schmerzen lindern

Das hilft der Schulter bei Verkalkung

Wenn die Verkalkungen akut auftreten, ist meistens jede Bewegung extrem schmerzhaft, beziehungsweise meistens kaum eine Bewegung möglich. Da das Schultergelenk aber bei Schonhaltung schnell mit einer Schrumpfung der Gelenkkapsel reagiert und somit die Bewegungseinschränkung chronisch werden kann, ist Bewegung trotzdem wichtig.

• Um eine medikamentöse Therapie kommen Sie meistens nicht herum, wenn die Verkalkungen stark und akut sind. Dies gehört in die Hände eines Arztes, der die richtigen Medikamente verschreibt.
• Um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhalten, können Sie folgende Übung ausprobieren: Nehmen Sie in die betroffene Hand ein leichtes Gewicht (0,5 Kilo) und pendeln Sie den Arm vorsichtig vor und zurück. Das entlastet die Schulter, regt den Stoffwechsel an und hilft so, die Verkalkung abzubauen.
• Im Alltag sollten Sie versuchen, den Arm trotz Schmerzen immer voll mit einzubeziehen. Versuchen Sie, mit Hilfe des gesunden Armes die volle Beweglichkeit der Schulter auszunutzen.
• Um die Schmerzen zu lindern, können Sie die Schulter mit Eis oder Wärme behandeln, da reagiert jedoch jede Schulter anders, dem einen hilft Eis, der andere bevorzugt Wärme. Hier hilft nur ausprobieren. Ein Quarkwickel kühlt das Gelenk und lindert Entzündungsreaktionen, auch bei Verkalkungen der Schulter kann das helfen.
• Generell gehören Schultererkrankungen immer in die Hand eines Physiotherapeuten, denn schnelle Therapie ist hier besonders wichtig. Zusätzlich kann mit Muskelaufbau und Massagen die Heilung unterstützt werden und auch Kinesio-Tapes lindern die Schmerzen. Zögern Sie also nicht, sondern reagieren Sie so schnell wie möglich, wenn Verkalkungen der Schulter auftreten.