Das macht das Suppenfleisch aus
Suppenfleisch ist meist fett-, sehnen- und bindegewebsreich. Häufig haften die Knochen am Suppenfleisch noch an. Für das Aroma einer Brühe ist das ideal. Beim Suppenfleisch geht es nicht darum, das Fleisch am Stück zu verzehren. Vielmehr sollen wertvolle Inhalts-, Aroma- und Geschmacksstoffe auf die Brühe übergehen. Das Fleisch kann nach dem Brühen als klein geschnittene Suppeneinlage verwendet werden.
Suppenfleisch – diese Teilstücke verwenden Sie
Die Teilstücke für Suppenfleisch sind bei den meisten Säugetieren ähnlich. Bei Rind, Kalb und Lamm können das sein:
- Querrippe
- Fleisch aus dem Bauchlappen
- Waden- bzw. Beinfleisch
- Brustfleisch
- Schwanz (üblich beim Rind; ganzer Knochen mit Fleisch)
- Nacken
Theoretisch können Sie aus fast jedem Teilstück eines Tiers eine Brühe zaubern. Die Frage ist nur, ob es wirtschaftlich rentabel ist. Filets oder Bratenstücke würden einer Brühe auch Geschmack geben, wären jedoch eine Zweckentfremdung.
Schweinefleisch als Suppenfleisch ist eher selten, aber möglich. Bei Geflügel wird für Suppen auch der gesamte ausgenommene Schlachtkörper ohne Kopf, Krallen und Federn verwendet. Dies ist bei einem Suppenhuhn der Fall.
Ist Suppenfleisch Billigfleisch?
Suppenfleisch ist im Vergleich zu anderen Teilstücken derselben Tierart überwiegend preislich günstiger. Das macht Suppenfleisch keineswegs minderwertiger. Vielmehr trägt Suppenfleisch zur Verwertung des gesamten Tierkörpers bei und wird aufgrund seiner Beschaffenheit optimal ausgenutzt.
Wenn Sie das nächste Mal eine Fleischsuppe kochen möchten, dann kennen Sie jetzt Ihre Optionen. Wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit!
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