Allgemeines über eine Steißbeinfraktur
- Eine Steißbeinfraktur ist ein Bruch des Os coccygis. Dies sind die Steißbeinwirbel, welche sich am Ende der Wirbelsäule befinden. Dies sind die Knochen, die Sie oberhalb der Pofalte fühlen können.
- Generell kommt es zu einer solchen Steißbeinfraktur, wenn Sie auf das Gesäß fallen oder Sie sehr fest dorthin getreten werden.
- Die betroffene Stelle wird sehr stark anschwellen und sehr stark schmerzen, so sehr, dass der Patient gar nicht sitzen kann, denn das Steißbein wird beim Sitzen sehr stark belastet. Häufig ist ein Hämatom eine Begleiterscheinung, denn dieser Körperbereich ist sehr gut durchblutet und wenig durch Fett oder Muskeln geschützt.
So wird dieser Bruch behandelt
- Generell wird ein solcher Bruch zunächst durch ein Röntgenbild diagnostiziert. Der Arzt entscheidet anhand dieser Röntgenbilder, wie dieser Bruch therapiert werden muss.
- Gelegentlich muss eine sehr starke Fehlstellung der Bruchstellen durch einen Arzt operiert werden, hier wird die Bruchstelle dann gerichtet und fixiert. Doch damit ist es nicht getan, denn der Bruch muss trotzdem noch verheilen.
- Meistens wird ein solcher Steißbeinbruch aber mit Bettruhe und schmerzstillenden Medikamenten behandelt, denn der menschliche Körper ist so konzipiert, dass sich Brüche selbst heilen.
- Da das Sitzen nur unter sehr starken Schmerzen möglich ist, bekommen die Patienten einen Sitzring, welcher dafür sorgt, dass die betroffene Stelle in einer Mulde liegt und nicht durch Druck belastet wird.
- Nach den ersten Heilungserfolgen werden Sie mit einem Psychotherapeuten arbeiten, damit die anderen Knochen und Muskeln nicht verkümmern.
- Nach etwa 4 bis 8 Wochen ist ein solcher Bruch verheilt. Dies ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, da jeder Körper sich unterschiedlich regeneriert.
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