Der Beckenbruch bei älteren Menschen unter die Lupe genommen
Die Knochen von älteren Menschen sind häufig schon stark vorbelastet. Diese sind durch Osteoporose geschwächt und daher ist der Knochenapparat generell geschwächt.
- Bei älteren Menschen kommen sehr häufig auch Brüche aus vergangenen Zeiten hinzu, welche eine Schwachstelle darstellen.
- Es gibt stabile und instabile Beckenbrüche, welche ein unterschiedliches Erscheinungsbild haben. Bei stabilen Brüchen bleibt das Becken trotz der Schädigung stabil, da der Beckenring nicht beschädigt wurde. Instabile Brüche sind sehr gefährlich, da die inneren Organe hierbei beschädigt werden können.
- Stabile Beckenbrüche treten sehr häufig bei älteren Menschen auf, da diese häufig stürzen. Instabile Brüche sind eher Folgen von Autounfällen oder Stürzen aus großer Höhe.
So werden Sie behandelt bei einem solchem Bruch
Ein solcher Beckenbruch muss durch einen Arzt diagnostiziert werden. Hierzu wird dieser das Becken zunächst abtasten und dann ein Röntgenbild anfordern. Auf diesem Bild kann der Arzt erkennen, welche Knochen von dem Bruch betroffen sind.
- Ein instabiler Bruch muss häufig durch eine Operation behandelt werden. Hierbei wird der Bruch meistens durch Nägel, Drähte oder Platten stabilisiert.
- Ein stabiler Beckenbruch wird dagegen kaum behandelt. Es müssen einige Tage Bettruhe eingehalten werden und Sie erhalten eine Schmerzmedikation.
- Nach einigen Tagen Ruhe werden Sie langsam mobilisiert werden, damit Ihre Muskeln sich nicht abbauen. Wichtig ist, dass die ersten Mobilisationsversuche durch fachkundiges Personal erfolgen. Hierzu werden meisten Physiotherapeuten hinzugezogen.
Um Beckenbrüche, besonders bei älteren Menschen zu vermeiden, sollten diese unbedingt eine Gehhilfe benutzen, denn diese können vor einem Sturz schützen. Auch ein festes Schuhwerk ist sehr wichtig für die Gangsicherheit.
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