Zutaten
- Teflon-Pfanne
- Eier
- Bratfett
- Pfannenwender oder Gabel
Das perfekte Spiegelei haben viele vor ihrem geistigen Auge. Ein sattgelber Dotter, der cremig über das am Rand leicht knusprige Eiweiß zerläuft, sobald man ihn anschneidet. Mit ein wenig Erfahrung können Sie das Spiegelei selbst perfekt zaubern.
Butter oder Öl - welches Bratfett nimmt man?
Jedes Bratfett hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Entscheiden Sie nach Ihrem Geschmack:
- Butter hat ein besonderes Aroma, das viele Genießer für unübertreffbar halten. Leider enthält sie viel Wasser, was in der Pfanne stark spritzt. Neben starken Verschmutzungen führt dies auch zu Verbrennungen. Auch ein Anbrennen der Butter kann geschehen.
- Öl spritzt in der Pfanne ebenfalls, im Gegensatz zu Butter kann es aber nicht verbrennen, da es wesentlich mehr Hitze verträgt. Öl ist ein rein pflanzliches Fett, das viele wertvolle Inhaltstoffe hat. Jedoch zerfallen viele davon durch die Hitze.
- Margarine ist ein gehärtetes pflanzliches Fett. Sie spritzt nicht und kann die Hitze, die beim Braten eines Spiegeleis benötigt wird, ohne Anbrennen überstehen. Die künstlich gehärteten Fette stehen jedoch im Verdacht, nicht förderlich für die Gesundheit zu sein.
- Schmalz wird aus den Fettschichten von Tieren gewonnen. Es verträgt unter den Bratfetten die meiste Hitze, hat aber einen Eigengeschmack, der bei Spiegeleiern häufig nicht erwünscht ist.
- Butterschmalz oder geklärte Butter vereint die Vorteile von Butter und Schmalz. Normale Butter wird durch vorsichtiges Erhitzen vom Wasseranteil befreit. Die Aromen bleiben nahezu vollständig erhalten. Jedoch spritzt und verbrennt dieses Bratfett in der Pfanne nicht mehr.
Das Spiegelei richtig zubereiten
- Nehmen Sie eine Teflon-Pfanne, da in unbeschichteten Pfannen das Spiegelei fast immer reißt oder klebt.
- Geben Sie reichlich Bratfett in die Pfanne und erhitzen Sie sie.
- Bei Butter oder Margarine ist die Temperatur erreicht, wenn das Fett beginnt zu brutzeln. Bei anderen Fetten wie Öl testen Sie mit einem Holzstab. Halten Sie diesen ins Fett, brutzelt es ebenfalls bei der richtigen Temperatur.
- Schlagen Sie das Ei vorsichtig auf und lassen Sie es in die Pfanne gleiten.
- Große Luftblasen können Sie aufstechen und das noch flüssige Eiklar in die Lücken laufen lassen.
- Achten Sie darauf, dass das Eigelb nicht verletzt wird.
- Das Spiegelei ist fertig, sobald beim Einreißen des Eiklars keine Flüssigkeit mehr in die Lücke läuft.
- Falls Sie Angst vor Salmonellen haben, weil das Ei nicht mehr ganz frisch war, oder einfach halbflüssiges Ei nicht mögen, können Sie das Spiegelei nun noch wenden und wenige Augenblicke von der Oberseite anbraten.
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