Ernährung bei Fructoseintoleranz - das müssen Sie beachten
- Die Fructose kommt in vierlerlei Form vor, so in freier Form, im Haushaltszucker, Invertzucker und im Honig (jeweils Fructose + Glukose), als Inulin (Kohlenhydrat, das aus Fructose besteht) sowie als Sorbit (ein Zuckeralkohol, der in der Leber zu Fructose umgewandelt wird)
- Vermeiden Sie für Ihre Ernährung bei Fructoseintoleranz zuckerhaltige Lebensmittel (Süßigkeiten, Obst- und Gemüsekonserven, Fruchtsäfte, Honig, Marmelade, Ketchup, Haushalts-/Invert- und Diabetikerzucker aber auch Brotsorten wie Weißbrot, Vollkornbrot oder Pumpernickel)
- Einen besonders hohen Fructoseanteil besitzen Birnen, Hagebutten, Weintrauben, Apfelsaft, Limonaden und Colagetränke, Eistee, Likör, Honig, Marmelade, Trockenobst.
- Diese Liste lässt noch beliebig weiterführen, verwiesen sei auf eine Vielzahl von Tabellen im Internet.
- Vermeiden sollten Sie bei Fructoseintoleranz auch Lebensmittel, die Inulin enthalten (Topinambur, Artischocken)
- Im Rahmen einer Ernährung bei Fructoseintoleranz sollten Sie auch Lebensmittel meiden, die mit Sorbitol hergestellt werde, beachten Sie hierbei die Zutatenliste (Kennzeichnung mit der Nummer E 420).
- Allerdings gibt es auch Hinweise, dass sich die gleichzeitige Anwesenheit von Glucose günstig auf die Resorption der Fructose auswirkt, was Ihnen durchaus von Hilfe sein kann: Bestreuen Sie Obst mit Traubenzucker. Nehmen Sie Obst in Kombination mit anderen Lebensmitteln, die viel Glukose enthalten, zu sich.
- Das Verhältnis von Glucose zu Fruktose sollte größer 1 sein, das ist unter anderem der Fall bei süßen Kirschen, Bananen, Honigmelonen, Spinat, Mais, Radieschen.
- Abschließend muss gesagt werden, dass es relativ schwierig ist, bei einer Fructoseintoleranz die individuell richtige Ernährung zu finden.
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