Er ist das Fundament der Welt - aber seit wann gibt es Beton?
- Ohne ihn gäbe es keine Straßen, keine Hochhäuser und auch keine Brücken. Aber seit wann gibt es Beton denn schon? Der Baustoff, der die Welt revolutionierte, ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern wurde schon vor Christi Geburt verwendet. Bauwerke wie das weltberühmte Pantheon wurden schon mit dem sogenannten "opus caementitium“ errichtet.
- So wurde sogar schon eine sehr ähnliche Bauweise an 10.000 Jahre alten Bauten in der Türkei nachgewiesen. Auch die Phönizier und die Ägypter sollen schon ein Gemisch aus Kalk, zermahlenen Steinen und Wasser verwendet haben. Aber die eigentlichen Erfinder waren die großen Baumeister der Antike.
Schon Rom wurde so erbaut
- Für viele, die sich schon gefragt haben, seit wann es Beton gibt, mag das sicherlich überraschend sein. Aber tatsächlich wurde schon vor über 2000 Jahren aus Sand, Steinen, gebrannten Kalkstein, Wasser und anderen Beimischungen ein künstlicher Baustein hergestellt. Er trug dazu bei, dass Gebäude und Brücken relativ schnell errichtet werden konnten und ohne ihn gäbe es die fundamentalen Bauten der Römer heute gar nicht.
- Trotzdem geriet die Methode teilweise wieder in Vergessenheit, bis sie in Frankreich 1867 wieder neu entdeckt wurde. Dem Gärtner Joseph Monier zerbrachen immer wieder seine großen Blumenkübel und er beschloss, ein Gitter einzubauen und dieses mit dem Baustoff auszugießen. Das war die Geburtsstunde des Stahlbetons.
- Seitdem hat sich an der Herstellungsweise zum römischen Beton nicht wesentlich viel verändert. Zum Binden gibt es heute den Zement und die gröbsten Arbeiten verrichten zwar Maschinen, aber ohne die Erfindung könnte man in der Welt nicht so weit nach oben bauen.
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