Arbeiten mit Beton
- Der Ausgangsstoff für Beton ist immer der Zement. Dem werden Gesteinskörnungen beigemischt.
- Beim 3-Stoff-System Beton kommt, wie üblich, noch Wasser hinzu. Fürs Mischen von großen Mengen Beton wird eine EDV-Anlage genutzt.
- Gemischt wird so lange, bis eine gleichförmige Mischung sich gebildet hat. Diese muss jedoch auch noch eine gewisse Feuchtigkeit aufweisen.
- Wann muss der Beton verarbeitet werden? Beim Transportbeton gilt ein sofortiges Verarbeiten, bevor der Beton aushärtet. Das ist bei warmem trockenem Wetter innerhalb von 30 Minuten und bei feuchtem Wetter innerhalb einer Stunde.
- Beim Betonieren im Winter ist darauf zu achten, dass der frische Beton nicht gefriert. Hier kann es sonst dauerhaft zu Schädigungen kommen. Um dem vorzubeugen, kann man warmes Wasser zur Mischung beigeben.
- Der Beton wird in die vorgefertigten Schalungen hineingepumpt. Es wichtig, dass besonders in den Ecken sauber gearbeitet wird.
- Der Beton wird danach noch gerüttelt, dadurch steigen Lufteinschlüsse nach oben. Durch das Nachrütteln werden evtl. entstandene Hohlräume ausgetrieben und der Beton verfestigt sich, sodass später keine Risse entstehen.
- Bei hohen schlanken gegossenen Betonteilen sollte nachverdichtet werden. Dies geschieht durch erneutes Einsetzen des Rüttlers.
Von 3-Stoff zu 5-Stoff-System bei Beton
- Das 3-Stoff-System bei Beton stammt bereits aus den siebziger Jahren. Dieses wurde mittlerweile zum 5-Stoff-System Beton erweitert.
- Hier sind neben der Gesteinskörnung noch Betonzusatzstoffe sowie Betonzusatzmittel dazugekommen.
- Vor allen Dingen war die Zugabe eines Betonverflüssigers und Fließmittel wichtig, weil so der Beton längere Zeit verarbeitet werden kann.
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