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Schrägbild: Prisma zeichnen - so geht's

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Schrägbild: Prisma zeichnen - so geht's2:04
Video von Be El2:04

In der Schule stand das Schrägbild auf dem Unterrichtsplan der Mathematikstunden. Schrägbilder sehen, wenn man weiß, wie man richtig vorgehen muss, gut aus. Das Bild eines Würfels ist sehr einfach zu zeichnen. Wie bringt man aber ein Prisma aufs Papier? In dieser Anleitung steht geschrieben, wie es am besten funktioniert.

Was Sie benötigen

  • Bleistift
  • eventuell Radiergummi
  • Blattpapier
  • Geometrie-Dreieck

Geometrie ist einer der einfachsten Bestandteile der Mathematik. Wer sonst seine Probleme mit Zahlen hat, kann in diesem Gebiet sein Können unter Beweis stellen. Es ist jedoch falsch zu glauben, man müsse an Schrägbildern nichts rechnen, so können zum Beispiel Umfang einer Figur und deren Flächeninhalt vom Lehrer abverlangt werden. Die Berechnungen sind aber ein anderes Thema, vielmehr geht es in der Geometrie um das richtige Messen und Zeichnen. In dieser Beschreibung geht es um das Zeichnen eines Prismas. Wer meint, ein Prisma als Schrägbild darzustellen, sei eine besondere Schwierigkeit, bekommt Hilfe in diesem Ratgeber. Folgen Sie den Zeilen und bringen auch Sie die Zeichnung Schritt für Schritt auf Papier.

Was ein Schrägbild überhaupt ist

  • Ein Schrägbild ist die Darstellung eines geometrischen Körpers, zum Beispiel Kugel, Würfel oder Prisma auf einem Blatt Papier. Das Bild wird dann nicht mehr als Körper bezeichnet, sondern als Figur.
  • Die Zeichnung einer geometrischen Figur wird stets 3-dimensional dargestellt. Abbildungen in dieser Dimension stellen nicht nur eine einfache Fläche dar. Sie werden so entworfen, dass alle Seiten erkennbar sind.
  • Alle sichtbaren Kanten werden, wie gewohnt, mit einer durchgehenden Linie erfasst, verdeckte Kanten kennzeichnen Sie mit einer Strichlinie.

Prisma - so zeichnen Sie es

  1. Beginnen Sie mit der Vorderseite in Form eines Dreiecks. Zeichnen Sie dafür eine gerade waagerechte Linie und messen deren Länge. Jetzt ermitteln Sie durch Division mit der Zahl 2 die Mitte der gezeichneten Strecke. Wenn Sie vor sich eine Linie mit der Länge von 5 Zentimetern haben, liegt die Mitte demnach bei 2,5 Zentimetern.
  2. Legen Sie das Geometriedreieck senkrecht mit der Null auf den Mittelpunkt und markieren sich eine Stelle in gewünschter Höhe über der Strecke. Von diesem Ausgangspunkt ziehen Sie eine Linie an das linke Ende der Geraden und eine zweite an das rechte Ende. Jetzt hat man eine Figur in Form eines Dreiecks vor sich. An diesem setzen Sie das Schrägbild fort.
  3. Nun zeichnen Sie den Prismaboden. Auf dem Geodreieck sieht man mehrere waagerechte Linien und eine mittig gelegene senkrechte Markierungslinie. Legen Sie das Messgerät an die linke Ecke der Figur, sodass der Punkt, an dem sich die senkrechte und die unterste waagerechte Linie treffen, genau an der Spitze des geometrischen Dreiecks liegen.
  4. Lesen Sie nun am rechten Rand des Lineals die Gradzahl ab, an der die linke schräge Linie der Figur angrenzt, und rechnen die jeweilige Zahl ebenfalls durch zwei. Wer eine Gradzahl im Wert von 50 herausbekommen hat, setzt den Bleistift bei 25 Grad an und zeichnet einen kleinen Punkt. Dieser dient zur Orientierung.
  5. Nun legt man das Geometriedreieck so an, dass der kleine Punkt mit der linken Ecke der Dreiecksfigur verbunden werden könnte. Sie zeichnen eine Strichlinie in diesem Beispiel jedoch nur mit einer Länge von 2,5 Zentimetern. Sie hat einen Winkel von 25 Grad.
  6. Auch an die rechte Ecke der Figur setzen Sie jetzt den Mittelpunkt der sich beiden treffenden Linien auf dem Geodreieck. Markieren Sie sich, wie in Punkt 4, die Stelle bei 25 Grad und legen das Messgerät so an, dass eine Verbindung zwischen Punkt und rechter Ecke möglich wäre. Die nun zu setzende durchgehende Linie misst ebenfalls 2,5 Zentimeter.
  7. Die beiden Schrägen verbindet man jetzt mit einer Strichlinie. Sie haben den Boden geschafft. Nun müssen die Seiten des Prismas erstellt werden. Diese sind wesentlich einfacher in der Umsetzung.
  8. Sie führen eine Seitenlinie durchgehend von der rechten oben liegenden Ecke des Prismabodens bis hoch zur Spitze. Das Schrägbild nimmt nun mehr und mehr Gestalt an.
  9. Man muss jetzt noch eine letzte Verbindung schaffen. Um diesen Schritt umzusetzen, legen Sie das Lineal an der Spitze und der oberen Ecke der linken Seite des Prismabodens an. Diese gestrichelte Linie stellt die letzte Grenze dar. Das 3-dimensionale Prisma ist nun vollendet. Es sieht einer Pyramide ähnlich - quadratische Grundfläche mit spitzem "Aufsatz".

Sie sehen, man muss kein großer Mathematiker sein, um das Schrägbild eines Prismas richtig darzustellen. Es sind zwar Berechnungen zur Ermittlung der jeweiligen Ansätze der Strecken nötig, diese sind aber einfach. Wer einmal weiß, wie man geometrische Figuren zeichnen kann, wird bemerken, dass dieses Thema wirklich einfach und verständlich ist - ein paar Mal ein Schrägbild auf Papier gebracht und schon klappt es mit den 3-D-Figuren.