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Schillers Handschuh - Informatives

"Der Handschuh" ist eine bekannte Ballade von Friedrich Schiller.
"Der Handschuh" ist eine bekannte Ballade von Friedrich Schiller.
Schillers "Der Handschuh" ist eine berühmte Ballade, die im Jahre 1797 von ihm verfasst wurde, als dieser einen ironischen Wettstreit mit dem Dichter Johann Wolfgang Goethe führte. Die Ballade handelt von dem Missbrauch einer Liebe.

"Der Handschuh" - Informatives

  • Friedrich Schillers "Der Handschuh" wurde im Jahre 1797 verfasst. Bei dem Textstück handelt es sich um eine Ballade, die acht Strophen fasst, die unterschiedlich viele Verse vorweisen. Die Ballade kann der Epoche der Klassik zugeordnet werden.
  • Die Idee Schillers zum Handschuh gab ihm der freundschaftliche Wettstreit mit dem Dichter Johann Wolfgang Goethe. In der Epoche der Klassik herrschte eine starke Zusammenarbeit der beiden Dichter und Schriftsteller. 
  • "Der Handschuh" handelt von dem Missbrauch einer Liebe in einem Königshaus. Der grobe Inhalt des Werkes spiegelt eine Szene wider, in der sich König Franz, samt seinem Gefolge, bei einem Tierkampf befindet.
  • Während ein Tiger, ein Löwe und zwei Leoparden die Arena des Kampfes betreten, verliert Fräulein Kunigunde ihren Handschuh auf das Kampffeld der wilden Tiere.
  • Da Kunigunde bereits zur Kenntnis genommen hat, dass Ritter Delorges schon längere Zeit um sie wirbt, fordert sie diesen auf, den Handschuh zurückzuholen.
  • Ritter Delorges erfüllt dem Fräulein diesen Wunsch mit Leichtigkeit und betritt die Arena. Er verlässt diese unverwundet mit dem Handschuh.
  • Kunigunde wartet bereits auf die Rückkehr des Ritters. Dieser betritt den Balkon, auf dem das Gefolge samt König sitzt, und wirft dem Fräulein den Handschuh in das Gesicht. Gleich darauf verlässt er die Arena.

Schillers Handschuh - Interpretationen

Die Ballade Schillers kann auf unterschiedliche Weise interpretiert werden. Eine gängige Interpretation, die häufig auf den Handschuh angewendet wird, ist die Analyse auf Aspekte der Liebe.

  • Der Handschuh spielt die größte Rolle in Schillers Ballade. Er steht als Symbol für die Machtverhältnisse in diesem Werk. Indem das Fräulein den Handschuh fallen lässt, stellt sie die Machtverhältnisse auf die Probe. Dass der Ritter diesen aber ohne Wiederrede aus dem Tierkäfig zurückholt, kann als Zeichen für die Ergatterung der Macht, oder des Stolzes, gesehen werden.
  • Weiterhin wird der Handschuh häufig als eine Ballade der Liebe gesehen. Kunigunde stellt die Liebe des Ritters auf eine harte Probe. Dieser besteht das Unterfangen, merkt jedoch, dass es sich bei der Zuneigung des Fräuleins nicht um ernsthafte Emotionen handeln kann, da Kunigunde den Ritter in Gefahr bringt.
  • Alles in allem kann der Handschuh als ein ironisches Werk betrachtet werden. Sprache und sprachliche Mittel weisen allesamt auf Ironie hin. 
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