Typen der Ribosomen
- Ribosomen sind zunächst Zusammensetzungen aus Proteinen, also Eiweißen und RNA, jenem Einzelstrang, der für die Umsetzung von Informationen aus der DNA zuständig ist.
- Im Menschen findet sich ihr Vorkommen im Zytoplasma und den Mitochondrien. Dabei handelt es sich um das Innere einer Zelle, genauer um ihre Grundsubstanz (Zytoplasma) sowie die sogenannten Zellkraftwerke (Mitochondrien).
- Ribosomen werden zunächst in zwei verschiedene Typen eingeteilt: Die Eukaryotischen und die Prokaryiotischen.
- Eukaryotisch bedeutet hierbei, dass die jeweilige Zelle einen eigenen Zellkern besitzt, wohingegen dieser bei prokaryotischen Zellen fehlt.
- Bei den Zellen mit Zellkern kann nun noch zwischen den freien, also im Zytoplasma zerstreut vorliegenden und den membrangebundenen Ribosomen unterschieden werden.
- Der Aufbau und die Funktion des Makromoleküls aus Protein und RNA unterscheidet sich zwischen den einzelnen Typen nicht. Anders sieht dies jedoch bei dem Zweck aus.
Die Funktion dieser Zusammensetzungen
- Die grundlegende Funktion von Ribosomen ist die sogenannte Translation, der Prozess der Eiweißbildung in einer Zelle. Für diese sind drei Bindungsstellen, die A-, P- und E-Stelle, notwendig.
- Die für die Proteine notwendigen Aminosäuren werden hierbei durch die Transfer-RNA (tRNA), an der A-Stelle zur Verfügung gestellt und mit einer durch tRNA bereits vorhandenen Aminosäure der P-Stelle zusammengesetzt.
- An diesem Punkt verschieben sich die Stellen. Dies bedeutet, dass die A-Stelle zur neuen P-Stelle wird und die fortan leere tRNA der P-Stelle in der E-Stelle abgekoppelt wird.
- Der Zweck des Prozesses kann dabei variieren. So gilt für die Proteine von freien Ribosomen, dass diesen Aufgaben innerhalb der Zelle zukommen.
- Bei den gebundenen werden die Proteine indes durch Membranen transportiert, um Aufgaben außerhalb der Ursprungszelle zu übernehmen, wie z. B. die Sekretbildung.
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