Pflaumenzeit - das sollten Sie beachten
- Zwischen Juli und September ist Erntezeit, und Sie dürfen endlich wieder den gut bestückten Pflaumenbaum abräumen. Wenn Sie das preiswerte Steinobst kaufen möchten, erhalten Sie es schon in Körben abgewogen.
- Bei so viel Obst sind auch immer ein paar unreife Früchte dabei. Doch das ist nicht weiter tragisch, lassen Sie die noch etwas grünen Früchte einfach nachreifen.
- Das lohnt sich, denn Pflaumen sind aromatisch und vielseitig verwendbar. Durch die enthaltene Säure und Süße schmecken sie in Form von Mus oder Kompott ebenso gut, wie eingepackt in Kartoffelknödeln und als Datschi.
Nicht wegwerfen, sondern nachreifen lassen
In der Regel können alle unfertigen Früchte nach der Ernte noch nachreifen. Das enthaltene Enzym sorgt für die entsprechende Entwicklung. Sie sollten nur auf ein paar Regeln achten, und die Pflaumen werden weich und aromatisch. Dabei dürfen diese aber nicht noch im Anfangswachstum sein.
- Bewahren Sie die halb fertigen Früchte bei Zimmertemperatur, in luftiger und trockener Umgebung auf. Sonne kann helfen, aber direkte Bestrahlung kann auch schaden.
- Da das empfindliche Obst eine dünne Schale und ein weiches Fruchtfleisch hat, sollte es zum Nachreifen auf einem weichen Untergrund liegen. Ohne Druckstellen können weniger Bakterien und schließlich Fäulnis entstehen.
- Außerdem dürfen sich die einzelnen Pflaumen nicht berühren. Sollte nämlich eine von ihnen schlecht werden, stecken sich die anliegenden Früchte garantiert an. Falls das Fruchtaroma sehr stark wird und die Obstfliegen sich vermehren, können das Zeichen von Überreife oder Fäulnis sein. Also sortieren Sie unbrauchbar gewordene Früchte immer gleich aus.
Pflaumen nachreifen zu lassen, hat auch etwas Gutes: Haben Sie eine große Menge, müssen die meistens schnell verarbeitet werden. Auf den späteren Verzehr der unreifen Früchte aber dürfen Sie sich dann noch freuen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?