So gestalten Sie einen Privat-Darlehensvertrag
Eine alte Weisheit besagt, dass derjenige, der Geld braucht, zur Bank geht. Aber manchmal kommt es vor, dass zwischen zwei Personen einfach ein Privatdarlehen gewährt wird. Lesen Sie hier, was Sie dabei beachten sollten.
- In jedem Fall ist es empfehlenswert auch für Privat-Darlehen oder Privat-Kredite einen Kreditvertrag zwischen den Partnern aufzusetzen, den beide dann durch Unterschrift bestätigen.
- Damit geht man im Nachhinein auftretenden unangenehmen Zwischenfällen von Anfang an aus dem Wege. Wenn alles schriftlich festgehalten wurde, gibt es keine Streitigkeiten und Missverständnisse. Nutzen Sie für so einen Vertrag z.B. eine kostenlose Vorlage aus dem Internet.
- Die Hauptbestandteile eines solchen privaten Darlehensvertrages sollten alle wichtigen privaten Daten von den betreffenden Personen, also vom Kreditnehmer und Kreditgeber, beinhalten. Darüber hinaus wird die Höhe des Darlehens angegeben und - wenn möglich - auch der Verwendungszweck.
- Ganz wichtig sind Angaben zu den Kontodaten, Zinssätzen und Aus- bzw. Rückzahlungsbedingungen.
- Berücksichtigen Sie darin auch eine Kündigungs- bzw. Ausstiegsmöglichkeit und eventuelle Sicherheiten für den jeweiligen Kreditgeber. Wenn ein Zahlungsverzug seitens des Kreditnehmers auftreten sollte, dann muss dies auch bereits im Vorhinein durch eine Sondervereinbarung oder eine Vertragsergänzung geregelt sein, damit kein Ärger entsteht.
- Vorlagen für den privaten Darlehensvertrag finden Sie hier: Darlehensvertragvordruck - druckfertiger Darlehensvertrag als Vorlage oder privater Darlehensvertrag - einfacher Darlehensvertrag als Vorlage.
- Die Vorlagen für einen privaten Darlehensvertrag sind immer eine gute Grundlage für den Abschluss von Darlehensverträgen. Hier können Ergänzungen und zusätzliche Vereinbarungen ganz leicht im Vertrag berücksichtigt werden, indem Sie diese einfach anfügen.
- Beherzigen Sie immer auch den Grundsatz, dass bei Geld die Freundschaft aufhört. Dies gilt auch bei Privat-Darlehensverträgen.
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