Pigmentstörung der Haare - was bedeutet das?
Wie kommt es dazu, dass die Haare ergrauen? Wann spricht man von Pigmentstörungen?
- Von Pigmentstörungen ist häufiger im Bezug auf die Haut die Rede. Bei Haaren meint dieser Ausdruck meist ein vorzeitiges Ergrauen der Kopfbehaarung.
- Bei Menschen mit hellerer Hautfarbe beginnt der Prozess des Ergrauens mit etwa Mitte 30, während er bei Menschen mit sehr dunkler Hautfarbe durchschnittlich erst 10 Jahre später in Gang kommt.
- Werden vor dem 20. bzw. 30. Lebensjahr die ersten weißen Haare sichtbar, wird häufig von vorzeitigem Ergrauen gesprochen.
Wie entsteht die natürliche Haarfarbe?
- Für die Ausprägung der Haarfarbe sorgen sogenannte Pigmente, die im Haarschaft vorkommen.
- Der Eindruck weißer Haare entsteht, wenn keine Pigmente mehr vorhanden sind und stattdessen Luftblasen eingelagert wurden.
- Die Pigmente oder Melanine werden von den sogenannten Melanozyten gebildet, die an der Haarwurzel sitzen und Aminosäuren in verschiedenfarbige Melanine umwandeln.
Warum werden manche Menschen schneller grau?
- Für das Weißwerden der Haare werden die abnehmende Zahl und Produktivität der Melanozyten und teils auch die Knappheit bestimmter Aminosäuren verantwortlich gemacht.
- Der genaue Beginn und Ablauf dieses Prozesses ist zunächst genetisch bestimmt. Daher ergrauen die Mitglieder einer Familie auch häufig in einem ähnlichen Alter.
- Früheres Ergrauen hat an sich keinen Krankheitswert, kann aber Ausdruck einer Erkrankung, eines körperlichen oder seelischen Ungleichgewichts sein.
- Schwere Krankheiten, insbesondere mit hohem Fieber, können Haare weiß werden lassen, ebenso wie einige seltenere Erkrankungen. Daher ist es sinnvoll, bei frühem Ergrauen einen Hautarzt zu konsultieren.
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