Aus zwei Gründen heißen Muttermale Muttermale
Pigment- und Leberflecken oder Muttermale werden die meist dunkel verfärbten Stellen genannt, die auf der Haut der meisten Menschen zu finden sind. Dabei handelt es sich in der Regel um gutartige Veränderungen von Hautzellen, die den Stoff Melanin einlagern, der dann für die dunkle Verfärbung verantwortlich ist. Somit handelt es sich um eine Pigmentstörung. Doch warum heißen nun Muttermale eigentlich Muttermale?
- Ein Grund, den Forscher angeben, ist, dass der Begriff „Muttermale“ auf einem Volksglauben aus dem 16. Jahrhundert basiert. Demzufolge ging man davon aus, dass Muttermale durch den Verzicht einer Mutter auf Sex während der Schwangerschaft bzw. durch das daraus entstehende ungestillte Bedürfnis danach entstehen.
- Ein weiterer Grund, dass Muttermale so heißen, ist, dass diese tatsächlich auch bei Kindern auftauchen können, wenn die Mutter solche besitzt. Sie können also mit anderen Worten vererbt werden. Dafür kommt allerdings nicht nur die Mutter infrage, wie das Wort suggeriert, sondern ebenso gut der Vater.
Pigmentstörungen sollten regelmäßig vom Arzt kontrolliert werden
- Die meisten Muttermale sind harmlose gutartige Wucherungen und Pigmentstörungen mit brauner, roter oder gelblicher Färbung, medizinisch Nävi genannt (Singular Nävus). Da daraus manchmal auch ein malignes Melanom (eine bösartige Wucherung) hervorgehen kann, sollte jeder von Zeit zu Zeit einen Hautarzt aufsuchen, da nur dieser mit Sicherheit feststellen kann, um was es sich im betreffenden Fall handelt. Das gilt besonders, wenn Sie feststellen, dass Flecken sich stark verändern.
- Interessant ist dabei, dass Male, die die Eltern aufweisen, manchmal so oder in ähnlicher Form auch bei den Kindern wieder auftauchen. So können gleiche Male an gleicher Stelle mit und ohne farbliche Abwandlung, andersartige an gleicher Stelle oder ein gleich aussehender Fleck, aber an einer komplett anderen Stelle des Körpers entstehen. Die Hautveränderungen treten übrigens in der Regel nicht schon bei der Geburt eines Menschen auf, sondern bilden sich erst im Laufe der Zeit – und bei manchen gar nicht.
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