So können Sie die Blutungsdauer verkürzen
Die Dauer der Periode ist individuell von Frau zu Frau verschieden. Dies wiederum hängt vom hormonellen Status ab. Zudem spielen Faktoren wie Alter, Ernährung, Körpergewicht, Stress und der gesundheitliche Allgemeinzustand eine Rolle. Mit ein paar einfachen Mitteln beziehungsweise Verhaltensweisen können Sie die Dauer der Monatsblutung abkürzen.
Wärme
Wärmeanwendungen mit Wärmflasche, heißem Bad oder einem erwärmten Kirschkernkissen hilft bekanntermaßen bei Regelschmerzen, aber auch bei der Verkürzung der Monatsblutung kann Wärme helfen. Diese wirkt nämlich entkrampfend und beruhigend, sodass die Blutung schneller abfließen kann.
Sport und Bewegung
Auch wenn das jetzt erst mal anstrengend und möglicherweise wenig verlockend klingt, dass man sich mit der Regelblutung aufraffen sollte sich zu bewegen, bringt es eine Verkürzung der Blutungsdauer. Dabei kommt es nicht auf die Sportart an, sondern auf die Bewegung als Solches. Dadurch wird die Blutung schneller zum Abfließen gebracht und die Periode ist kürzer.
Pflanzen und Kräuter
Die Kraft der Natur kann auch bei typischen Frauenproblemen helfen. Je nach Beschwerden können bei der Periode folgende Pflanzen Linderung verschaffen.
- Ingwer und Himbeerblätter verbessern die Durchblutung und lassen somit die Blutung schneller abfließen.
- Mönchspfeffer hilft generell bei Zyklusschwankungen und damit verbundenen zu langen oder zu kurzen Zyklen und Blutungsdauer.
- Maca-Wurzel sorgt für ein hormonelles Gleichgewicht.
- Schafgarbe ist hilfreich um das Gewebe und die Blutgefäße zusammenzuziehen und die Blutung zu reduzieren.
Ob Sie diese Kräuter in Form von Tabletten oder Tee zu sich nehmen wollen, spielt dabei keine Rolle. Lassen Sie sich dazu in der Apotheke beraten.
Orgasmus
Das klingt zu schön um wahr zu sein, aber es hilft. Wenn Sie oder Ihr Partner keinen Geschlechtsverkehr während der Periode haben möchten, können Sie auch selbst Hand anlegen. Durch die Kontraktionen der Gebärmutter beim Orgasmus kann das Blut schneller abfließen und die Blutungsdauer kann sich verkürzen.
Keine Tampons verwenden
Da Tampons den inneren Blutfluss behindern, kann die Blutung mittels dieser Hygiene verlängert werden. Binden fangen das Blut erst auf, wenn es den Körper bereits verlassen hat, somit stoppen sie den Blutfluss nicht.
Vitamin C
Durch die Einnahme von Vitamin C kann der Progesteronspiegel abgesenkt werden, was dazu führt, dass die Gebärmutterschleimhaut schneller abgebaut wird. Obwohl ein Zuviel an Vitamin C einfach vom Körper ausgeschieden wird, da es wasserlöslich ist, sollte man bei Tabletten vorsichtig sein, denn sie können abführend wirken.
Die Pille
Durch die Einnahme der Pille ist der Zyklus nicht nur regelmäßig, sondern die Blutung (Abbruchblutung) meist auch schwächer und kürzer. Zudem können Sie bei der Einnahme auf eine Pillenpause verzichten und so die Monatsblutung ganz aussetzen. Hier sollten Sie sich bei Ihrem Frauenarzt beraten lassen hinsichtlich der Vor- und Nachteile der hormonellen Verhütung.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Normalerweise ist die Periode kein Grund einen Frauenarzt aufzusuchen, wenn Sie jedoch unter starken Schmerzen und langanhaltenden starken Blutungen leiden, die zu einem Eisenmangel führen können, ist es wichtig, dass Sie die Gründe dafür beim Gynäkologen herausfinden lassen.
Möglicherweise ist eine Hormonbehandlung notwendig oder die Pille kann Abhilfe schaffen, aber das kann nur ein Arzt abklären.
Es ist normal, dass die Blutungen nicht alle gleich stark ausfallen, das ist kein Grund zur Sorge. Vor allem, wenn Sie beispielsweise eine strenge Diät halten, vermehrt Sport betreiben oder Stress haben, kann sich das auf die Blutung auswirken.
Wenn Sie unsicher sind oder sich plötzlich etwas in Stärke und Intensität der Periode ändert, ohne, dass Sie etwas in Ihrem Leben geändert haben, sollten Sie medizinischen Rat suchen.
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