Panforte di Siena - Rezept

Die italienische Provinz Siena liegt in der Toskana. Dort sagt man, dass ein traditioneller Panforte 17 Zutaten enthalten sollte, genau so viele wie die Provinz "Contraden" (Stadtteile) hat. Dieses Rezept kommt mit 16 Zutaten aus, denn hier wurde auf das Eiweiß verzichtet. Das tut dem Geschmack allerdings keinen Abbruch.

Zutaten zerkleinern und zu einem Teig verrühren

1. Anders als beim Lebkuchen, werden die Nüsse und Früchte für einen Panforte nur grob zerkleinert. Geben Sie die Haselnüsse, die Mandeln, die Pistazien sowie die Feigen, die Rosinen und das Orangeat in eine Küchenmaschine. Hacken Sie die Zutaten aber nicht zu fein. Wenn Sie keine Küchenmaschine haben, schneiden Sie die Zutaten mit einem scharfen Messer klein. 
2. In einer Schüssel mischen Sie das Ganze jetzt mit dem Mehl, dem Kakao und den Gewürzen. 
3. Zucker und Honig in einem Topf erwärmen und das Ganze so lange umrühren, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Die Zuckermasse muss nun ein wenig abkühlen.
4. Verrühren Sie die Honigmischung gründlich mit den Zutaten in der Teigschüssel, bis ein geschmeidiger aber fester Teig entsteht.

Panforte di Siena backen und aufbewahren

1. Bestreichen Sie eine Springform (20 cm oder 24 cm Durchmesser) mit Fett und legen Sie den Boden und den Rand mit Backpapier aus. Das Fett sorgt dafür, dass das Papier vernünftig an der Form haftet.
2. Teig in die Form füllen und vorsichtig glatt drücken. Das klappt am besten mit einem angefeuchteten Löffel.
3. Heizen Sie den Ofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze (130 °C Umluft) vor und backen Sie den Panforte di Siena etwa 30 Minuten lang.
4. Lassen Sie das Gebäck nach dem Backen erkalten und bestäuben Sie ihn großzügig mit Puderzucker. Wickeln Sie ihn anschließend in Frischhaltefolie. An einem kühlen Ort sollte der Panforte jetzt zwei Wochen ziehen. So können sich alle Aromen entfalten und der Kuchen wird saftig und lecker. Panforte di Siena ist gut verpackt ungefähr zwei bis drei Monate haltbar.

Übrigens: Obwohl der Panforte di Siena eigentlich ein traditionelles Weihnachtsgebäck ist, wird er mittlerweile auch außerhalb der Adventszeit als Nachspeise oder süße Nascherei zum Espresso oder einem Dessertwein gereicht. Guten Appetit!