Was Sie benötigen
- Verschriebenes Schmerzmittel
- verschriebenes Muskelrelaxanz
- Krankengymnastik
- keine Wärme
- Ruhigstellung
- evtl. Halskrause
Ihr Nerv ist eingezwickt - Ursachen sind verschieden
- Die Nerven in unserem Körper sind Impulssender vom Gehirn durch den gesamten Körper und auch wieder zurück zum Gehirn. Wir haben auch sehr viele verschiedene Nerven und jeder sendet seinen eigenen Impuls an das Gehirn. Durch diese Impulse erfährt das Gehirn die nötigen Informationen, die es benötigt (sehr einfach ausgedrückt).
- Unsere sensorischen Nerven ermöglichen es uns, zu hören und zu sehen. Wir riechen und schmecken mit ihnen und sie ermöglichen uns, Kälte oder Wärme sowie Schmerz und Berührung zu fühlen.
- Ohne unsere motorischen Nerven würden wir zu keiner Muskelbewegung fähig sein. Unser Geist würde funktionieren, aber wir wären Gefangene in uns selbst.
- Auch unsere grundlegenden Funktionen werden durch das Nervensystem gesteuert. Das ist beispielsweise die Atmung, der Schlag unseres Herzens, unsere Verdauung durch Ausscheidung oder auch die gesamte Blutversorgung.
- Deshalb ist es wichtig, unser Nervensystem aufrecht und gesund zu erhalten. Eine der vielen Erkrankungen der Nerven, die besonders oft auftreten, ist der eingeklemmte Nerv.
- Ein Nerv kann sich einklemmen beispielsweise durch einen Unfall oder eine Fehlbelastung während der Arbeit. Ein "eingeklemmter Nerv" ist keine wissenschaftliche Definition oder wird wissenschaftlich so benannt, sondern ein eingeklemmter Nerv ist lediglich eine Beschreibung mehrerer beschriebener Symptome. Diese unklaren Beschwerden nennt man vertebrale Subluxation. Sind Nerven beschädigt, treten vereinzelt veränderte Impulse auf. Diese veränderten Meldungen setzen wiederum eine ganze Reihe von verschiedenen falschen Reaktionen in Gang, die wir auf die unterschiedlichsten äußeren Einflüsse erhalten.
- Ist beispielsweise ein Nerv betroffen, der für den Verdauungstrakt zuständig ist, können Sie dadurch Übelkeit und Erbrechen bekommen oder Verstopfung, Durchfall und Bauchschmerzen. Aber zur gleichen Zeit können Sie dadurch auch Müdigkeit verspüren oder Erschöpfung. Sie können sich vielleicht nicht konzentrieren oder keine Leistung bringen. Sie merken vielleicht nicht einmal, dass einer Ihrer Nerven erkrankt ist, sondern führen die Symptome auf eine Virusinfektion hin.
- Ein eingeklemmter Nerv äußert sich nicht durch genau zu bezeichnende Schmerzen. Vielmehr leiden Sie unter einer Reihe von Funktionseinschränkungen. Ist Ihr Nerv am Rücken eingeklemmt, werden Sie vielleicht auch eine Nackenschiefstellung haben, Ihre Arme bis in die Fingerspitzen wie einen großen Muskelkater fühlen und auch keine Kraft in Ihren Armen und Händen haben. Gleichzeitig können Sie Rückenschmerzen haben und den ganzen Tag sich müde und erschöpft fühlen. Zudem können die Beschwerden mal auf der einen, dann wieder auf der anderen Seite auftreten, je nachdem, wo der Impuls gerade hingeschickt wird.
Die Impulssender am Rücken sind eingeklemmt - Chiropraktik hilft
- Ausgebildete Chiropraktiker können gezielt eine vorhandene Subluxation feststellen und diagnostizieren. Zudem kann ein Chiropraktiker diese Subluxation durch die richtigen Maßnahmen wieder regulieren. Die Wirbelsäule wird gezielt manuell behandelt. Oft wird seine Behandlung durch physikalische Maßnahmen begleitet. Hier kommen noch Ultraschall, Kälte- oder Wärmetherapie sowie eine Strecktherapie in Betracht.
- Vom Arzt wird dazu noch ein Muskelrelaxans sowie ein Schmerzmittel verschrieben. Diese sollen die verspannte Muskulatur lockern und die Schmerzen lindern (bei Einnahme dieses Medikaments nicht mehr Auto fahren oder Maschinen bedienen). Diese Mittel helfen jedoch nur teilweise. Bei einer dazugehörenden Nackenschiefstellung sollte auf jeden Fall die Nackenbandage getragen werden, da die einseitige Halshaltung auch die Bänder auf der einen Seite dehnt und auf der anderen Seite aber verkürzt.
- Der beschädigte unsichtbare Körperteil benötigt jetzt auch Ruhe. Natürlich dürfen Sie kleinere Aufgaben erledigen, aber Sie sollten in dieser Zeit nichts Schweres heben und keine sehr schnellen, ruckartigen Bewegungen ausführen. Nach Abklingen der Hauptbeschwerden fangen Sie langsam mit mäßiger Bewegung wieder an in Ihre normale Alltagsroutine einzutreten.
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