Narbenentzündung - Hilfreiches

Narben sind in der Regel weiß oder bläulich und entstehen da, wo die Haut verletzt wurde. Gerade an Stellen, an denen die Kleidung reibt, kann es zu einer Narbenentzündung kommen. Frauen passiert das häufig bei Kaiserschnittnarben, aber auch an jeder anderen Narbe kann das natürlich passieren. Manchmal brauchen Sie zur Behandlung einen Arzt, oft reicht es aber auch, wenn Sie die Narbe selber behandeln.

Das ist eine Narbenentzündung

• Die Haut, die über der Wunde wächst, ist in der Regel sehr fein. Betasten Sie einmal eine Narbe, meist ist die Haut ganz weich und fühlt sich auch dünner an. Diese feine Haut kann sich auch entzünden.
• Bei der Narbenentzündung wurde die Haut der Narbe so gereizt, dass sie sich rötet, brennt, nässt oder sogar eitert. Damit es nicht schlimmer wird, sollte man diese immer gleich behandeln und versuchen, die Reizung einzustellen.

So behandeln Sie die Narbe

• Pflegen Sie die Narbe mit einer Narbensalbe. Diese wird gut in die Narbe einmassiert. Das soll die Haut geschmeidig halten und eine Verhärtung der Narbe verhindern.
• Behandeln Sie die Narbenentzündung so lange sie nur gerötet ist mit einer Wund- und Heilsalbe. Diese regeneriert die Haut. Damit sie besser wirken kann, können Sie ein Pflaster auf die Stelle kleben.
• Sollte die Stelle bereits leicht offen sein, benützen Sie Jod für die Behandlung. Dieses verhindert eine größere Infektion und reinigt die Wunde.
• Gerade bei Narben eines Kaiserschnitts ist darauf zu achten, dass der Bund der Hose nicht scheuert, sonst wird die Entzündung nur schlimmer. Achten Sie bei allen Narben gerade beim Rasieren darauf, dass Sie die Haut mit dem Messer nicht zu sehr reizen.
• Sollte die Wunde eitern, sich schlimm entzündet haben oder sogar Fieber verursachen, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Hier ist es wichtig, dass Sie gut behandelt werden und eventuell sogar ein Antibiotika bekommen.

Eine Narbenentzündung muss nicht immer schlimm sein, kann aber unbehandelt schlimm werden.