Fallobst ist zum Mosten da
- Äpfel und Birnen können nur gelagert werden, wenn die Früchte vollkommen unbeschädigt sind. Beim Pflücken fällt immer wieder Obst zu Boden und kann wegen der Fallstellen nicht mehr gelagert werden. Auch leicht verwurmte Früchte sind nicht lagerbar, da sie an den Wurmstellen schnell faul werden.
- Nehmen Sie das beschädigte Obst zum Mosten, denn es verliert nicht an Geschmack, lediglich an Haltbarkeit.
Äpfel und Birnen mosten, wie zu Großmuttes Zeiten
- Sammeln Sie das Fallobst auf und verarbeiten Sie es zügig.
- Säubern Sie das Obst von Gras, Blättern und kleinen Tierchen.
- Waschen Sie die Früchte vor dem Mosten, denn auch ungespritztes Obst ist dem Schmutz aus der Luft ausgesetzt.
- Schneiden Sie die faulen und die wurmstichigen Stellen heraus.
- Drehen Sie die Äpfel und einige Birnen durch die Obstpresse oder geben Sie sie in einen elektrischen Entsafter.
- Schalen und Kerngehäuse bleiben als Abfall zurück und Sie erhalten vorzüglichen, frischen Apfelsaft.
- Etwa eine Woche lang können Sie den Saft auch Ihren Kindern zu trinken geben. Was dann noch übrig ist, wird sehr schnell zu köstlichem Most.
- Falls Sie sehr viel Apfelsaft erhalten, füllen Sie ihn in Flaschen und kochen Sie ihn im Sterilisiergerät ab, um ihn haltbar zu machen.
So hält sich Ihr Saft, wenn Sie selbst mosten, bis zum nächsten Sommer - zumindest rein theoretisch!
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