Wenn Sie sehr viele Äpfel im Garten haben, können Sie diese natürlich essen, Kuchen backen oder auch richtig einlagern und haltbar für den Winter machen. Vom Rest lassen Sie sich doch einen richtig guten Apfelmost machen.
Das ist Apfelmost
- Apfelmost ist aus Äpfeln gekelterter (gepresster) Fruchtsaft. Je nach Gegend oder Kultur gibt es reine Apfelsäfte oder mit Birnen gemischte oder gar Mehrfruchtsäfte.
- Den Apfelsaft können Sie ganz frisch trinken oder - wenn er haltbar gemacht wurde - bis zu 2 Jahre trinken.
- Sie können Ihren frisch gepressten nicht erhitzten Most aber auch ansetzen und einen Apfelwein daraus machen.
Darauf achten Sie bei einer Apfelmosterei
- Es gibt Apfelmostereien, bei denen Sie ganz einfach mit Ihren Äpfeln vorfahren, sie abliefern und entsprechend dem Gewicht erhalten Sie sofort eine gewisse Menge Saft. Der ist frisch und sehr gut, aber in diesem Fall ist er nicht von Ihren eigenen Äpfeln.
- Am besten suchen Sie sich eine Apfelmosterei, bei der Sie wirklich den Saft aus Ihren eigenen Äpfeln erhalten und sogar noch dabei zusehen können, wie sich die Äpfel in Saft verwandeln.
So wird aus Ihren Äpfel ein guter Most
- Sammeln Sie Ihre Äpfel am besten in Körben oder Säcken und fahren Sie damit in eine ausgesuchte Apfelmosterei. Die faulen Früchte und Unreinheiten lassen Sie am besten gleich zu Hause.
- Hier können Sie dabei sein und sehen zuerst, wie Ihre Äpfel gewaschen und dann zermahlen werden.
- Die jetzt entstandene Maische wird dann zwischen Brettern und Tüchern mit bis zu 300 bar ausgepresst.
- Danach wird dieser Saft grob gefiltert und auf 75 °C erhitzt. Dadurch wird er bis zu 2 Jahre haltbar.
- Das ausgepresste Gut nennt sich dann Trester und wird zur Bullenfütterung eingesetzt.
- Den frischen Apfelmost können Sie gleich mit nach Haus nehmen, je nach Wahl in Flaschen oder Bags.
Das Ganze dauert bei ca. 50 kg Äpfel ca. 25 Minuten und bringt Ihnen etwa 25-30 Liter frisch gepressten Apfelmost. Guten Appetit.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
