Herstellung von Most - Anleitung

So gelingt die Herstellung von Apfelwein

1. Zuerst einmal sollten Sie wissen, dass Apfelmost und Apfelwein das Gleiche sind und je nach Region der jeweils andere Begriff verwendet wird. Sie benötigen zuerst einmal so viele Äpfel wie möglich. Wenn Sie einen Apfelbaum besitzen oder viele Äpfel von Ihren Freunden bekommen, sollten Sie darauf achten, dass diese nicht gespritzt sind.
2. Sortieren Sie die besonders schönen Äpfel aus. Diese können so gegessen werden. Etwas mehlige Äpfel eignen sich für Apfelgelee oder Kuchen. Sie sollten in jedem Fall nicht alle Äpfel zur Herstellung von Most verwenden, das wäre schade.
3. Bringen Sie die Äpfel in eine Kelterei. Dort presst man sie zu Saft. Durch das Wiegen der Äpfel bekommen Sie genau die richtige Menge Saft zurück. Diesen geben Sie in Kunststofffässer, in die möglichst wenig Luft gelangen sollte.
4. Je nachdem, wie viel Apfelsaft Sie für den Most zur Verfügung haben, müssen Sie die richtige Menge von Reinzuchthefe, die auf der Packung angegeben ist, hinzugeben und die Fässer möglichst gut und mit wenig Lufteinschluss verschließen. Vergessen Sie das Anbringen einer Gärpfeife nicht, damit entstandenes CO2 austreten kann.
5. Etwa ein halbes Jahr lang müssen Sie immer wieder den Bodensatz abschöpfen und kontrollieren, ob der Most in Ordnung ist. Durch ein Sieb gegossen kann dieser jetzt genossen werden.

Vorsicht beim Genuss von Most

• Auch wenn es nicht so auffällt, ist Most ein Wein und deshalb nicht für Kinder geeignet. Diese sollten stattdessen den noch frischen Apfelsaft zu sich nehmen.
• Seien Sie bei beiden Getränken aber vorsichtig. Selbst gemachter Most und Apfelsaft sind nicht nur kurz nach der Herstellung, sondern allgemein sehr intensiv und können zu Durchfall führen, wenn man es nicht gewohnt ist.