Was Sie benötigen
- div. Metallstücke, eisenhaltig
- starker Stab- oder Hufeisenmagnet
Metalle magnetisieren - so einfach ist das
- Am einfachsten lassen sich längliche oder zylinderförmige Metallteile magnetisieren, z. B. Nägel, (alte) Stricknadeln oder Stäbe.
- Fahren Sie mit dem Stab- oder Hufeisenmagneten mit einem der beiden Pole längs an dem Metallteil entlang.
- Durch den Pol des Magneten - egal ob Nord- oder Südpol - richten sich in dem Metall die kleinen Elementarmagnete aus. Vom physikalischen Standpunkt sind es Bezirke von Elektronen, die sich ausrichten und dadurch magnetisieren lassen. Diese Bezirke werden nach ihrem Entdecker Pierre-Ernest Weiss "Weissche Bezirke" genannt.
- Bei diesen Magnetisierungsversuchen können Sie auch gleich testen, ob die von Ihnen gewählten Metalle oder Legierungen Eisen, Cobalt oder Nickel enthalten, denn nur diese Elemente lassen sich magnetisieren. Man nennt sie übrigens Ferromagneten.
- Ummagnetisieren lassen sich die Metallteile, indem Sie mit dem entsprechend anderen Pol des Magneten über das Metall fahren.
- Die Magnetisierung ist - je nach Metall und benutztem Magnet - unterschiedlich stark ausgeprägt. Mit dem magnetisierten Eisen lassen sich jedoch Büroklammern oder kleine Stecknadeln anziehen. Außerdem verschwindet durch die Temperaturbewegung der Moleküle die Magnetisierung im Laufe der Zeit wieder. Und besonders schnell schwindet sie, wenn man das Metall einige Male fallen lässt.
- Auch einige Geldmünzen lassen sich magnetisieren. Probieren Sie es aus.
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