Ferritisches Eisen ist magnetisch
Vor allem Edelstahl weist aufgrund seiner Legierungselemente sehr positive Eigenschaften auf. So kann durch das Zusetzen von weiteren Edelmetallen beispielsweise erreicht werden, dass der Werkstoff nahezu rostfrei und äußerst widerstandsfähig wird. Dieser legierte oder hoch legierte Edelstahl kommt daher häufig bei der Fertigung von Küchengeräten und Einrichtungsgegenständen zum Einsatz.
- Wird dem Stahl Chrom hinzugesetzt, wird das Material äußerst verschleißfest. Legierungen mit hohem Chromanteil kommen daher vorrangig in der Großküchentechnik zum Einsatz.
- Ob der Werkstoff Edelstahl nun magnetisch ist oder auch nicht, hängt ebenfalls von seiner Zusammensetzung beziehungsweise seinem jeweiligen Gefüge ab.
- Handelt es sich um einen ferritischen Stahl, so ist dieser magnetisch. Ein ferritischer Stahl ist ein Chromstahl, dessen Eigenschaft Sie mit einem Magnet überprüfen können.
- Bei einem Chromnickelstahl wird als Legierungselement zusätzlich Nickel hinzugefügt. Dieser Chromnickelstahl ist ein austenitisches Gefüge und daher nicht magnetisch.
Edelstahl und seine Legierungselemente
- Wenn Stahl mindestens 12 Prozent Chrom hinzugefügt wurde, wird der Werkstoff in der technischen Fachsprache als rostfreier Edelstahl bezeichnet.
- Aber auch andere Legierungselemente wie Nickel, Molybdän und Titan erhöhen die Korrosionsbeständigkeit und verbessern zudem die mechanischen Eigenschaften von Edelstahl.
- Legierungselemente wie Eisen, Kobalt und Nickel sind ferromagnetische Materialien, die ein Magnetfeld vieltausendfach stärken können.
- Alkalimetalle können Magnetfelder nur ein wenig vergrößern und Materialien wie Gold, Silber und Kupfer verringern das Magnetfeld dagegen.
Stahl kann aufgrund seiner verschiedenen Legierungsgefüge auch sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Daher gibt es auch magnetische und nicht magnetische Stähle. Austenitische Stähle sind demzufolge nicht magnetisch und ferritische Stähle magnetisch.
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