Magnetismus ist in der Natur vorhanden und kann ebenso auch künstlich erzeugt werden. Er kann auch als Folgeerscheinung anderer Vorgänge auftreten.
Die Nützlichkeit von Magneten und Magnetismus
- In der Natur gibt es die magnetischen Pole, den Nordpol und den Südpol. Zwischen Ihnen verlaufen magnetische Strahlen, die ein Netz über den ganzen Erdball bilden. Sie erleichtern es Schiffen, Autos und Menschen mithilfe des Kompasses ihren Weg zu finden. Auch Vögel orientieren sich bei Ihren weiten Flügen ins Sommer- oder Winterquartier am Magnetfeld der Erde.
- In der Technik nutzt man Magnete für Elektromotoren, auf dem Schrottplatz, als Verschlüsse an Schränken oder Handtaschen und vieles mehr. Selbst im Bahnverkehr braucht man sie zum Weichenstellen, für die Bremsen an den Magnetschwebebahnen usw.
- In der Medizin werden Magnetfelder für Untersuchungen und auch für Behandlungen benutzt.
- Und denken Sie an die Schule. Lehrer heften mit Magneten Bilder und andere an die Tafel oder andere Flächen im Klassenzimmer. Überall im täglichen Leben begegnen Ihnen Magnete und meistens geht es um die magnetische Anziehung.
Darum stoßen sich Magnete auch ab
- Magnete haben immer zwei Pole, einen Nord- und einen Südpol - man spricht hier auch von einem positiven und einem negativ geladenen Pol. An einem Magneten strömen die magnetischen Feldlinien vom Nordpol zum Südpol.
- Warum sich Magnete jetzt abstoßen oder auch anziehen, können Sie nur mit einem physikalischen Grundgesetz erklären. Gleiche Ladungen oder Pole stoßen sich ab und ungleiche Ladungen ziehen sich an.
- Das heißt, wenn Sie zwei Magneten mit Ihren gleichen Polen aufeinander zuführen, stoßen sich diese ab und sie haben keine Chance, sie zusammenzuhalten.
- Das ist ein unveränderliches Grundgesetz. Wenn Sie nämlich zum Beispiel einen Magneten zwischen seinen beiden Polen durchbrechen, entstehen keine zwei einzelnen Pole, sondern wieder zwei Magneten mit zwei Polen. Das ist sozusagen höhere Physik.
- Dieses Prinzip der magnetischen Abstoßung benutzt man übrigens bei Magnetschwebebahnen. Die Schienen und die Züge stoßen sich hier gegenseitig ab und der Zug schwebt auf der Schiene. Das wird erreicht, in dem man Magnetfelder elektrisch erzeugt. Diese bestimmen dann auch die Geschwindigkeit des Zuges.
Magnetismus ist also ein großes und interessantes Gebiet und nahezu unerschöpflich in seinen Möglichkeiten und Anwendungen.
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