Bevor Sie mit der Massage beginnen, legt sich die Person, die Sie massieren möchten, auf den Bauch, sodass ihre Arme entspannt neben dem Körper ruhen. Der Kopf wird möglichst bequem und gerade gebettet. Das geht auch ohne speziellen Massagetisch, wenn Sie beispielsweise ein Kopfkissen zurechtknuffen.
Das müssen Sie bei der Massage beachten
- Eine Anleitung für eine gute Massage beginnt mit dem Anwärmen der eigenen Hände. Bewegen Sie Ihre Finger und kneten Sie zuerst Ihre Hände ein wenig, um sie locker und warm zu bekommen.
- Für eine geschmeidige Massage brauchen Sie Öl. Gießen Sie es nicht direkt auf den Rücken, sondern nehmen Sie es in die Hände und wärmen Sie es etwas an. Eine Massage sollte nicht mit einem kalten Schock beginnen.
- Legen Sie Ihre eingeölten Hände auf den Rücken und reiben Sie ihn sanft ein. Üben Sie noch nicht zu viel Druck aus, sondern wärmen Sie die Muskeln erst einmal auf.
- Wenn Sie einen angenehmen Kontakt aufgebaut und das Gewebe vorgewärmt haben, beginnen Sie mit der eigentlichen Massage. Ein klassischer Griff ist das Kneten der Muskulatur mit den Daumen. Das ist besonders dort angenehm, wo Sie Verspannungen in Form von Verhärtungen ertasten können. Seien Sie aber vorsichtig und fragen Sie immer wieder nach, ob Sie lieber etwas weniger oder etwas mehr Druck ausüben sollen.
- Außerdem können Sie die Hände flach auf den Rücken legen und mit Ihrem Gewicht abwechselnd Druck ausüben. Seien Sie auch hier vorsichtig und fragen Sie nach.
- Streichen Sie zwischendurch immer wieder über den ganzen Rücken, um die Muskulatur zu strecken.
- Für spezieller Griffe können Sie eine Anleitung für verschiedene Arten von Massagen konsultieren. Generell ist erlaubt, was angenehm ist. Beachten Sie aber einige wichtige Punkte, mit denen Sie Fehler vermeiden.
- Massieren Sie niemals direkt auf der Wirbelsäule. Je näher Sie der Wirbelsäule kommen, desto vorsichtiger müssen Sie sein.
- Die Richtung Ihrer Knetbewegung sollte immer in Richtung Herz gehen. So werden Blut und Lymphe in die richtige Richtung bewegt.
- Von Nacken und Rücken ausgehend können Sie auch die Arme und Hände, den Po, die Beine und Füße massieren. Gehen Sie dabei von der Mitte nach außen vor.
- Die Hände massieren Sie erst in der Handfläche und streichen sie dann zu den Fingern hin aus.
- Die Füße werden in kleinen, kreisförmigen Bewegungen massiert und ebenfalls über die Zehen ausgestrichen. Beachten Sie, dass die Wölbung unter der Fußsohle besonders druckempfindlich ist, und seien Sie hier besonders vorsichtig.
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