Maniok kann ganzjährig geerntet und exportiert werden. Sie finden in ausgewählten Geschäften daher immer frische Ware. Die hierzulande im Handel erhältlichen Maniokknollen enthalten nur kleine Mengen an Linamarin (Blausäure). Roh essen sollte man sie dennoch nicht.
Maniok - wichtige Knollennahrung in den Tropen
- Maniokknollen sind in Deutschland nicht besonders gefragt. Das beherrschende Knollennahrungsmittel sind eben Kartoffeln. Mancherorts ist Maniok in den Gemüseregalen zu finden, doch nur Leute aus den Tropen oder Kenner kaufen die Knollen.
- Dabei ist die Zubereitung denkbar einfach. Sie müssen die Knollen lediglich waschen, schälen, längsteilen und die Mittelvene herauslösen. Danach kochen Sie kleinere Stücke in Salzwasser und servieren diese mit einer pikanten Soße.
- Gekocht können Sie Maniokstücke in Öl braten oder frittieren. Auch eine Verwendung wie Kartoffelbrei ist möglich.
Beim Kaufen von Knollen kommt es auf Frische an
- Wenn Sie Maniok kaufen, sollten Sie beachten, dass geerntete Knollen rasch verderben. Bereits nach wenigen Tagen beginnt der Abbau. Sie erkennen das an blauschwarzen Streifen im Knollengewebe, welche von Verletzungen herrühren, die die Ernte mit sich bringt.
- Bei kalten Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit lässt sich die Haltbarkeit auf bis zu zwei Wochen ausdehnen. Exportierte Ware wird zum einen gekühlt und zum anderen mit Wachs überzogen, was die Haltbarkeit durchaus erhöht.
- Manchmal wird Maniok in Geschäften als Yams angeboten. Hierbei handelt es sich auch um eine sehr stärkehaltige Knolle, allerdings nicht wie Maniokknollen mit einer dunkelbraunen, sondern mit einer rauen, graubraunen Haut.
Häufiger werden Sie in Deutschland auf Maniokmehl stoßen, welches als Binder für Soßen und Puddings eingesetzt wird. Das Mehl (kommt es aus Brasilien nennt es sich Farinha de Mandioca Crua) wird gleichfalls als eine glutenfreie Alternative zu Getreidemehl beim Backen eingesetzt.
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