Was Sie benötigen
- Rezept vom Arzt
- ausgebildeten Physiotherapeuten
Bei diesen Erkrankungen kann die Lymphdrainage eingesetzt werden
- Die Lymphdrainage sorgt dafür, dass sich ein Stau in Ihren Lymphbahnen auflöst und Ihre Lymphflüssigkeit ungehindert abfließen kann.
- Durch die Lymphdrainage können so Schwellungen gemindert und Schmerzen gelindert werden.
- Erkrankungen, bei denen die Lymphdrainage bei Ihnen eingesezzt werden kann, sind zum Beispiel chronische Lymphödeme, Lip-Lymphödeme, Ödembildungen nach Krebsoperationen, wie zum Beispiel nach Brustkrebsoperationen, bei denen auch Lymphknoten entfernt wurden, oder auch nach Knochenbrüchen, die konservativ oder auch operativ versorgt worden sind. Aber auch bei anderen Erkrankungen kann eine Lymphdrainage sinnvoll sein.
- Wenn Sie ein Rezept für Lymphdrainagen von Ihrem Arzt bekommen haben, sollten Sie sich einen Termin bei einem Physiotherapeuten geben lassen.
- Lymphdrainagen werden von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten verabreicht. In der Regel ordnet Ihr Arzt an, wie oft in der Woche und wie lang die Sitzungen bei Ihnen sein sollten.
- In der Regel wird er Ihnen pro Rezept sechs oder zehn Lymphdrainagen verordnen, die mindestens fünfundvierzig Minuten pro Sitzung dauern.
- Neben der manuellen, also vom Physiotherapeuten durchgeführten, Lymphdrainage, gibt es auch die eine maschinelle Lymphdrainage. Diese wird zum Beispiel bei einem chronischen Lip-Lymphödem eingesetzt. Sie ersetzt allerdings die manuelle Therapie nicht, kann Sie aber unterstützen.
Die Kosten werden meist von der Krankenkasse übernommen
- Wenn Ihr Arzt Ihnen manuelle Lymphdrainagen verschrieben hat, und auf dem Rezept auch den Grund, also eine Diagnose, sowie ein Therapieziel eingetragen hat, werden die Kosten für Ihre Lymphdrainage von Ihrer Krankenkasse übernommen.
- Wenn Sie über eine Befreiung für Zuzahlungen von Ihrer Krankenkasse haben, übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten für die Therapie ganz.
- Haben Sie so eine Befreiung nicht, fallen für Sie Kosten für Ihre Lymphdrainage als Zuzahlung an. Die Höhe Ihrer Zuzahlung hängt davon ab, wie viele Lymphdrainagen Ihr Arzt Ihnen verschrieben hat und wie lang die Sitzungen sein sollen. Eine genaue Auskunft, welche Kosten für Sie persönlich anfallen, können Sie in der Physiotherapiepraxis oder bei Ihrer Krankenkasse erfragen.
- Wenn Sie Privatpatient sind, benötigen Sie ebenfalls eine Verordnung von Ihrem Arzt. Die Kosten, für die verordneten Lymphdrainagen, müssen Sie in diesem Fall vollständig zahlen. Sie können die Rechnung allerdings bei Ihrer Kasse einreichen. Meist wird der gesamte Betrag an Sie zurückerstattet.
Die Wirkung der Lymphdrainage und Ihr Nutzen davon
- Die Lymphdrainage ist eine spezielle, besonders sanfte Massage. Der Abfluss von Gewebs- und Lymphflüssigkeit wird so gefördert und die Flüssigkeit kann leichter von Ihrem Lymphsystem und über die Venen abfließen.
- Sie verspüren eine Entlastung sowie Druck und Schmerzlinderung zum Beispiel in den Beinen.
- Die Lymphdrainage wirkt aber nicht nur entwässernd. Sie wirkt sich auch günstig auf Ihr Immunsystem aus, fördert die Entschlackung, beruhigt und entgiftet.
- Bei chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel einem Lip-Lymphödem, sollten die Lymphdrainagen regelmäßig ein bis zwei Mal in der Woche stattfinden. Hier kann auch eine maschinelle Entstauung die manuelle Lymphdrainage unterstützen. Bei dem genannten Krankheitsbild ist eine Lymphdrainage dauerhaft notwendig, um Ihre Beschwerden zu lindern.
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