Wer grammatikalische Begrifflichkeiten kennt und über ein fundiertes Grundwissen der wichtigsten Wortarten im Deutschen verfügt, kann sich mündlich und schriftlich besser ausdrücken. Gerade Konjunktionen sind wichtig, um Sätze korrekt bilden zu können.
Konjunktionen - die wichtigsten Merkmale dieser Wortart
- Die einfachste Übersetzung für den Begriff "Konjunktion" ist "Bindewort". Konjunktionen verbinden Satzteile oder Wörter grammatikalisch richtig und sinnvoll miteinander. Gleichzeitig haben sie aber auch eine inhaltliche Bedeutung.
- Sie verwenden täglich in der gesprochenen und in der geschriebenen Sprache zahllose Konjunktionen. Die häufigsten sind "und", "oder", "weil", "dass", "als", "indem", "ob" und "obwohl". Insgesamt gibt es im Deutschen etwa 350 Bindewörter.
- Konjunktionen sind nicht flektierbar und verändern sich nie. Sie bleiben in Form und Schreibweise immer gleich.
So verwenden Sie Konjunktionen im Deutschen richtig
Wenn Sie Konjunktionen grammatikalisch richtig verwenden möchten, müssen Sie sich zunächst mit der Bedeutung der einzelnen Bindewörter vertraut machen.
- Die Konjunktion "und" gehört zu den beiordnenden Konjunktionen. Sie können dieses Wort nutzen, um zwei Sätze oder Satzteile miteinander zu verbinden oder um eine Aufzählung zu verdeutlichen. Beispiel: "Ich fühle mich müde und krank". Vor der Konjunktion "und" wird in der Regel kein Komma gesetzt.
- Unterordnende Konjunktionen hingegen verbinden immer einen Hauptsatz und einen Nebensatz miteinander.
- Die Konjunktionen "aber" und "weil" drücken einen Gegensatz aus.
- Die Worte "als", "ob" und "wie" hingegen verwenden Sie, wenn Sie einen sprachlichen Vergleich anstellen.
- Mit "denn", "nämlich", "dass" und "weil" hingegen leiten Sie einen Nebensatz mit einer Erklärung ein. Beispiel: "Ich bin krank geworden, weil ich gestern nicht warm genug gekleidet war."
- Vor unterordnende Konjunktionen müssen Sie in der geschriebenen Sprache ein Komma setzen.
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