Das ist ein Kochkuchen
Kuchen gehört in den Backofen? Das mag für die meisten Kuchen zutreffen, doch es geht auch anders.
- Der Kuchenteig braucht zum Aufgehen vor allem eines: Hitze. Diese Hitze ist im Backofen natürlich gegeben, und zwar schön gleichmäßig von allen Seiten. So brennt der Kuchen nicht durch gezielte Hitzeeinwirkung an, sondern geht gleichmäßig auf.
- Auch ein Wasserbad sorgt für gleichmäßige Hitzezufuhr von außen. Dazu wird der Teig in eine Kochkuchenform gegeben und diese wird dann in einem Wasserbad mit leicht kochendem Wasser je nach Rezept erhitzt.
- Kochkuchen hat eine etwas andere Konsistenz als anderer Kuchen. Er ist meist etwas "matschiger". Die Zeit, die er im Wasserbad verbleibt, ist in der Regel länger als eine entsprechende Backzeit im Ofen.
Kochkuchenformen für gutes Gelingen
Wie einen Kuchenteig im Wasserbad aufgehen lassen, ohne dass Wasser hereinfließt?
- Eine riskante Art, Kochkuchen mit einer herkömmlichen Kuchenform zu zaubern, ist, das Wasserbad etwas niedriger als die Kuchenform einzulassen. Das Wasser sollte ja auch nur leicht kochen, sodass das Risiko, dass es oben in den Kuchen spritzt, geringer ist. Allerdings kann es trotzdem passieren, dass der Kochkuchen "verwässert", daher ist es besser, eine Kochkuchenform mit Deckel zu verwenden.
- Sie können für den Kochkuchen eine Puddingform aus Edelstahl mit Deckel verwenden. Diese gibt es in verschiedenen Größen. Der Deckel verhindert, dass Wasser aus dem Wasserbad zum Teig gelangt. Es ist daher auch nicht schlimm, wenn das Wasserbad einmal etwas mehr "blubbert", ehe Sie die richtige Temperatur gefunden haben. Edelstahl ist außerdem hitzebeständig und eignet sich gut für ein Wasserbad.
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