Haben Sie vor, aus der Kirche auszutreten, sollten Sie sich zu Beginn Gedanken darüber machen, was dies für Konsequenzen mit sich bringt. Das bedeutet nicht nur, dass Sie am Monatsende mehr Geld auf Ihrem Gehaltsscheck finden werden, Sie müssen auch einige andere Dinge dabei beachten.
Keine Kirchensteuer mehr bezahlen müssen
- Wollen Sie sich von der Kirchensteuer abmelden, so müssen Sie lediglich auf die dementsprechende Homepage gehen und sich darüber informieren, wie Sie vorzugehen haben.
- Zuerst müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie nach dem Austritt nicht sofort wieder in die Kirche eintreten können, dies kann einige Jahre dauern.
- Wollen Sie dennoch die Kirchensteuer abmelden, so müssen Sie mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass zum Standesamt gehen. Dies ist jedoch nur persönlich möglich, Sie können für diesen Beamtengang keinerlei Vollmacht verfassen.
- Nun müssen Sie hier ein Entgelt bezahlen und schon sind Sie ab dem nächsten Monat von der Kirchensteuer befreit.
Welche Nachteile entstehen nach dem Abmelden
- Ein Nachteil, wenn Sie aus der Kirche austreten ist, ganz eindeutig, dass Sie nicht mehr kirchlich heiraten dürfen, selbst eine Beerdigung wird es nicht im traditionellen Stil geben. Die Taufe wird die Kirche dennoch in der Regel nicht abwenden, da es ja durchaus möglich ist, dass Ihr Kind später Kirchensteuer bezahlt.
- Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt, warum Sie nicht die Kirchensteuer abmelden sollten, ist, dass die sozialen Einrichtungen von diesen Geldern bezahlt wird. Das bedeutet, dass über kurz oder lang diese Einrichtungen aufgrund von Geldmangel geschlossen werden müssen.
- Dies wiederum führt dazu, dass etwas ärmere Familien sich keinen Kindergartenplatz leisten können und deren Kinder ohne soziales Engagement aufwachsen müssen.
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