Haltbarkeit von Rotwein
Richtig schlecht, im Sinne von verdorben, kann Rotwein in der Regel nicht werden. Jedoch kann er schlecht schmecken und ungenießbar sein. Dann sollten Sie ihn besser nicht mehr trinken und entsorgen.
- Die Haltbarkeit von Wein ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Einerseits vom Säure- und Zuckergehalt – je mehr Säure und Zucker vorhanden sind, umso länger ist er haltbar. Andererseits vom zugesetzten Schwefel, dem Alkoholgehalt sowie der Qualität des Korkens.
- Ungeöffnete Rotweine sind prinzipiell länger haltbar als Weißweine. So sind leichte Rotweine etwa zwei bis drei Jahre gut lagerbar und schwere Sorten sogar bis zu fünf Jahren, ohne dass es zu nennenswerten Qualitätseinbußen kommt.
- Jedoch können Veränderungen am Wein entstehen, die Sie unter anderem am sinkenden Flüssigkeitsstand der noch ungeöffneten Flasche erkennen. Hier entweicht zwar keine Flüssigkeit, jedoch findet ein Gasaustausch statt.
- Bewahren Sie deshalb Wein stets in einem dunklen Raum oder Keller, bei mittlerer Luftfeuchtigkeit, auf. Alternativ können Sie diesen auch in einem Karton lagern.
Wein schmeckt schal und schlecht
Geöffneten Rotwein sollten Sie innerhalb weniger Tage verbrauchen. Die Ursache liegt am Eintritt des Sauerstoffs in die geöffnete Flasche. Dabei entscheidet die verbleibende Menge über deren Haltbarkeit.
- Deshalb sollten Sie eine Flasche Wein mit wenig Inhalt so schnell wie möglich, innerhalb der folgenden zwei Tage, trinken. Sind noch 50 Prozent und mehr in der Flasche, genügt der Verzehr innerhalb vier bis acht Tage nach Öffnung.
- Ferner können Sie anhand des Geruchs und Geschmacks selber prüfen, ob ein Wein noch genießbar ist. Verzichten Sie lieber auf den Verzehr, wenn er schal, muffig sowie sehr sauer riecht und in irgendeiner Weise schlecht schmeckt.
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