Innere Leere füllen - Tipps

Wer in seinem Dasein keinen Sinn erkennen kann, der leidet oft unter einem Gefühl von innerer Leere. Wenn ein solches Gefühl zum Dauerzustand wird, kann es außerordentlich belastend sein. Ein Haus, neue Möbel oder ein schickes Auto helfen jedoch meist nicht langfristig, die Langeweile in sich selbst zu bekämpfen.

Die innere Leere bekämpfen

• Konsum bietet - wenn die finanziellen Voraussetzungen dafür gegeben sind - eine schnelle Möglichkeit, sich von einem unangenehmen Zustand abzulenken. Doch kann er auch dazu führen, dass dieser Zustand geradezu zementiert wird.
• Wer sich beispielsweise ein Haus kauft, um sich davon abzulenken, dass der gewählte Beruf vielleicht doch nicht der Richtige war und keinen Sinn bietet, der kann damit in eine Falle laufen. Wenn erst eine Hypothek bedient werden muss, dann kann ein mit einem Berufswechsel verbundener Einkommensverzicht schwierig erscheinen.
• Konsum und materielle Dinge bieten meist keine langfristige Hilfe gegen das Gefühl innerer Leere. Schließlich handelt es sich dabei nur um "Äußerliches". Wer die Gefühle von Langeweile überwinden möchte, der sollte eher versuchen, sein Leben mit neuem Sinn zu füllen.
• Einen solchen Sinn können Sie beispielsweise in einer Tätigkeit finden, die auf andere Menschen bezogen ist und von der andere Menschen profitieren. Oder auch in einer Tätigkeit, durch die Sie das Gefühl haben, der Welt etwas zu hinterlassen.            

Das Leben mit Sinn füllen

• Wer als ehemaliger seriöser Bankberater zum Verkäufer, der mit allen Tricks arbeiten soll, mutiert ist, dem kommt vielleicht auch der ursprüngliche Sinn seiner Tätigkeit abhanden. Ein Berufswechsel ist zwar oft nicht einfach zu bewältigen, jedoch kann er sich im Nachhinein geradezu als "Rettung" darstellen.
• Erscheint Ihnen diese Hürde zu hoch, kann es hilfreich sein, die ungeliebte und sinnlos erscheinende Tätigkeit zumindest zu reduzieren. In der neu gewonnenen Zeit können Sie sich dann anderen Projekten widmen.

Innere Leere zu füllen gelingt nicht immer. Entscheidend kann es aber sein, sich zumindest auf den Weg in ein anderes Leben zu machen und Dinge auch einfach einmal auszuprobieren.